Die Grünen 05.02.2024

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Am Sonntag, 3. März, wählt das Rheintal seine Vertreterinnen und Vertreter für das St.Galler Kantonsparlament. Die «Grünen Rheintal» treten mit 17 Kandidierenden an.

Von red/sgt
aktualisiert am 16.02.2024

Meinrad Gschwend (05.01)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 15.04.1958

Beruf: Journalist, Umweltberater, Vizepräsident Verein Rhyboot, Präsident Naturschutzverein Altstätten

Mandate: Präsident Fraktion Grüne Kantonsrat, Präsident IG «Natur und Umwelt» des St.Galler Kantonsrates, Vizepräsident Verein Rhyboot, Vorstand Casafair Ostschweiz, Präsident Naturschutzverein Altstätten und Umgebung, Stiftungsrat St.Gallische Kulturstiftung, Stiftungsrat Frauenhof Kapelle Altstätten, Präsident Grüne Rheintal

Website: www.meinradgschwend.ch

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?

Wir haben eine Verantwortung gegenüber den folgenden Generationen und gegenüber der Schöpfung. Deshalb stehen Umweltthemen weit vorne auf der Prioritätenliste meines politschen Engagements. Manchmal braucht es einen langen Schnauf, doch mit Hartnäckigkeit lässt sich vieles umsetzen. Das motiviert.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie wiedergewählt werden?

Die Schaffung einer Stelle, die sich ausschliesslich um die Umsetzung der UNO-Behindertenkonvention im Kanton St.Gallen kümmert. Und eine zweite Stelle, die sämtliche Erlasse auf ihre Klimafreundlichkeit und damit auf ihre Enkeltauglichkeit überprüft.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?

Das Klima ist die grösste Herausforderung. Da müssen wir unbedingt mehr tun. Jeder Entscheid von Regierung und Kantonsrat ist auf seine Klimaverträglichkeit zu prüfen. Egal ob es um Baufragen oder um Wirtschaftsförderung geht: es soll nur das gemacht werden, was nachhaltig und klimafreundlich ist.

 Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?

Eine umsetzungsstarke Umweltstimme fehlt der St.Galler Regierung. Es braucht dringend eine Veränderung, wenn St.Gallen in Sachen echtem Klimaschutz und Erhaltung der Lebensgrundlagen vorwärts kommen will. Die Grünen gehören in die Regierung. 

Serina Rohner (05.02)

Wohnort: Rebstein

Geburtsdatum: 15.06.1970

Beruf: Naturheilerin

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Serina Rohner, Wurzeln im Rheintal und Bündnerland. Immer hier gewohnt, gelebt und gearbeitet. Sprachaufenthalte Westschweiz, Frankreich, England, Amerika. Grundausbildung KV. Weiterbildung eidg. dipl. Direktionsassistentin. Seit 10 Jahren selbständig als Naturheilerin, Coach und System-Therapeutin.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Alternativ-Energien wie Biogas und Biostrom, Naturverbundenheit an die Menschen vermitteln, kinder- und erwachsenengerechte Bildung

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Nachhaltigkeit, Umsetzung der Volksbegehren. Der Kanton sollte diesen Herausforderungen mit Ernsthaftigkeit, Respekt, Tatkraft und einem Gehör für das Volk begegnen und es umsetzen.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein, ich finde diese 2-2-1-Formel ausgeglichen. Verschiedene Meinungen und Standpunkte sind wichtig. Diskussion ist wichtig. Das kann zu fruchtbaren Lösungen führen.

  Ramon Hüppi (05.03)

Wohnort: Marbach

Geburtsdatum: 17. September 1984

Beruf: Entwicklungsleiter Medizinaltechnick

Website: LinkedIn

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?

39, verheiratet, 3 Kinder. Technischer Leiter in der Medizintechnik, entwickle Wirbelsäulenimplantate für Tumorpatienten. Begeistert von erneuerbaren Energien, betreibe Laufsport, kümmere mich um Tiere und Garten. Inspirierend vielseitig.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?

Nach erfolgreicher Wahl setze ich mich für nachhaltige Entwicklung, besonders in den Bereichen erneuerbare Energien, Umweltschutz und Gesundheitssystem, ein. Ein starkes, zugängliches Gesundheitssystem ist von grundlegender Bedeutung für das Wohlergehen unserer Gemeinschaft im Rheintal.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?

St. Gallens größte Herausforderung: Pandemie-Folgen bewältigen. Fokus auf flexibler Wirtschaft, Digitalisierung für Resilienz. Soziale Gerechtigkeit für Bildung, Gesundheit, Arbeit ist entscheidend. Enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?

Die Integration der Grünen in die Kantonsregierung stärkt die politische Vielfalt. Dies sollte auf gemeinsamen Werten und Fachkenntnissen basieren, um Regierungskontinuität sicherzustellen. Das fördert umweltfreundliche Politiken und repräsentiert breitere lokale Interessen.

 

Tobias Schmid (05.04)

Wohnort: Oberriet

Geburtsdatum: 29.11.1982

Beruf: Innenarchitekt, Bauleiter, Präsident Solargenossenschaft Rheintal, Brandschutzfachmann

Mandate: Präsident Solargenossenschaft Rheintal, Lehrlingsexperte Zeichner EFZ Architektur

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
41-jähriger Familienvater, der voll im Leben steht. Bin gerne unter Leuten, geniesse aber auch ruhige Momente in der Natur. Ausgeprägtes Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit. Konstruktiv und lösungsorientiertes handeln zeichnen mich aus.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Förderung und Stärkung der Berufslehren.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Es gibt viele Baustellen, die anzugehen sind. Förderung und Ausbau der erneuerbaren Energien, Schulen und Ausbildung, Ausbau des öffentlichen Verkehrs und vieles mehr.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Kommt auf das Wahlergebnis an.

 

Karolin Gschwend (05.05)

Wohnort: Lüchingen

Geburtsdatum: 24.07.1990

Beruf: Lehrerin, Confiseuse

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Auf einem Biobauernhof aufgewachsen, erlebte ich von klein auf die Natur. Als Konditor-Confiseurin befasste ich mich intensiver mit der Gesundheit des Menschen und als Primarlehrerin mit jener der Kinder. Gerne setze ich mich ein, dass wir und nachfolgende Generationen wohlbehalten leben können.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
Damit die Gemeinden nicht Unsummen Geld sinnlos investieren für die Bekämpfung invasiver Neophyten, ist eine kantonale Gesetzgebung notwendig. Mindestens braucht es ein Verkaufsverbot für diese Pflanzen.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Erhalten und Steigern der Wirtschaftsleistung im Kanton unter Anpassung der Löhne der Arbeitnehmenden für die ständig steigenden Lebenshaltungskosten. Gute Zusammenarbeit mit Bund und anderen Kantonen und das Ausschöpfen der kantonalen Möglichkeiten.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Aufgrund der Parteistärke der vergangenen Wahlen wäre eine neue Zusammensetzung von je zwei Sitzen für SVP und Mitte und je einen für FDP, SP und Grüne eine demokratische Lösung.

 

Anika Bösch (05.06)

Wohnort: Diepoldsau

Geburtsdatum: 28.07.2000

Beruf: Studierende Tiermedizin

 

Sandra Brander (05.07)

Wohnort: Berneck

Geburtsdatum: 05.06.1999

Beruf: Studierende Geschichte

 

Stephanie Zoller (05.08)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 06.10.1963

Beruf: Dipl. Naturheilpraktikerin, Pflegefachfrau HF, Sinologin und Betriebswirtschafterin lic.phil.l

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Ein sorgsamer Umgang mit unserem Planeten ist die Basis für den Erhalt unseres sozialen Friedens und Wohlstands. Deshalb sind mir Natur- und Umweltthemen überaus wichtig. Dazu gehören eine weitsichtige Energie- und Verkehrspolitik, sowie Lärm-, Wasserschutz usw. Dafür setze ich mich ein.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
Eine unabhängige Kommission, welche sich mit der Spitalpolitik befasst, die gründlich überdacht werden muss. Spitäler mit öffentlichem Auftrag dürfen keine gewinnorientierten Unternehmen sein und sollen, im Unterschied zu Privatspitälern, von der öffentlichen Hand gestützt werden.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Den Klimaschutz in alle Bereiche der Politik hineinzutragen und damit das Erreichen der Klimaziele zu fördern. Jedes Departement sollte verpflichtet werden, jedes einzelne seiner Geschäfte schrittweise klimafreundlicher zu gestalten und die Fortschritte kontinuierlich zu messen und zu publizieren.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Ohne grosse Anstrengungen werden Nord- und Südpol in wenigen Jahren eisfrei sein. Wetterextreme werden drastisch zunehmen. Um den Fokus vermehrt auf den Klimawandel zu richten, ist es unumgänglich, dass die Grünen Teil der Regierung werden.

 

Delia Tiefenauer (05.09)

Wohnort: Oberriet

Geburtsdatum: 04.07.2005

Beruf: Gymnasiastin

 

Adrian Pernet (05.10)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 07.04.1989

Beruf: Botschafter Inklusion, Mitarbeiter Gärtnerei

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Ich wünsche mir, dass Menschen mit Behinderung mehr Rechte haben. Und dass sie gleichberechtigt sind. Deswegen habe ich mich als Betroffener für die Behinderten-Session Bern beworben. Mir geht es darum, dass die Anliegen der Behinderten auf allen Ebenen formuliert und eingebracht werden.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
Ich will die Wünsche und Anliegen von Menschen mit Behinderung in die Politik einbringen. Und aufzeigen, dass wir keine Minderheit sind. In der Schweiz leben rund 1.8 Millionen Menschen mit Behinderung. Ihre Interessen müssen angemessen vertreten werden.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Bei der Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung gibt es auch im Kanton St.Gallen viel zu tun. Ganz wichtig ist die Umsetzung der UNO-Behindertenrechts-Konvention. Es braucht mehr Möglichkeiten für uns Behinderte, dass wir uns auf Augenhöhe einbringen können.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Wichtig ist vor allem, dass alle relevanten Bevölkerungsgruppen vertreten sind. Mir fällt auf, dass die Jungen (also unter 40) und vor allem Menschen mit einer Behinderung in der Regierung nicht vertreten sind. Das sollte geändert werden.

 

Simon Huber (05.11)

Wohnort: Berneck

Geburtsdatum: 02.08.2003

Beruf: Informatiker

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Ich bin seit Sommer 2023 ein voll ausgebildeter Informatiker mit der Fachrichtung Applikationsentwicklung und beschäftige mich schon länger mit politischen Geschehnissen. Ich höre gerne Musik, diskutiere gerne mit Leuten, auch wenn ich ihre Meinung nicht teile, und programmiere gerne als Hobby.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
Die Entlastung der Unter- und Mittelschicht durch Steuersenkungen und höhere Steuerfreibeträge. Mehr Investitionen in den öffentlichen Verkehr und Senkung der Preise für die 2. Klasse. Vegane und vegetarische Lebensmittel sollen einheitlicher gekennzeichnet und gefördert werden.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Eine vernünftige Debattenkultur zu erreichen, bei der das Wohl aller im Fokus steht und keine Gruppe von Menschen ausgeklammert wird, ist von hoher Bedeutung. Die Bedürfnisse aller Menschen sollten erfasst werden und die Politik sollte transparenter für die Allgemeinbevölkerung werden.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Das Parteispektrum muss sich nicht zwangsläufig verändern. Die Ausrichtung der Kantonsregierung als Ganzes sollte verstärkt Investitionen gewidmet sein, um die soziale Ungleichheit und den Klimawandel zu bekämpfen. Ebenso sollte die Verantwortung für Grosskonzerne im Ausland stärker forciert werden.

Ryan Hutter (05.12)

Wohnort: Berneck

Geburtsdatum: 13.03.1993

Beruf: Technischer Kaufmann

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Ich bin naturnah in einer grossen Familie aufgewachsen. Gerne engagiere ich mich politisch und setze mich aktiv für Veränderungen ein, die meinem Umfeld und mir wichtig sind. Meine Überzeugungen zeigen sich in meinem Handeln und meiner Teilnahme an politischen Prozessen und Diskussionen.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Anpassung der Besteuerung und eine faire Umverteilung der Gelder für Familien und ältere Menschen. Ökologisch und sozialvertretbarer Umbau jener Industriesektoren anregen, die am meisten Emissionen ausstossen – und, wenn möglich, finanziell unterstützen.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Erhalten und Steigern der Wirtschaftsleistung im Kanton unter Anpassungen der Löhne der Arbeitnehmenden für die ständig steigenden Lebenshaltungskosten. Gute Zusammenarbeit mit Bund und anderen Kantonen und das Ausschöpfen der kantonalen Möglichkeiten.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Aufgrund der Parteistärke der vergangenen Wahlen wäre eine neue Zusammensetzung von je zwei Sitzen für SVP und Mitte und je einen für FDP, SP und Grüne eine demokratische Lösung.

David Keel (05.13)

Wohnort: St.Gallen

Geburtsdatum: 11.01.1963

Beruf: Supervisor, Erwachsenenbildner

Mandate: Vorstand Ruth Cohn Institut Schweiz; Vorstand Supervision und TZI e.V.

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
Als Rheintaler bin ich empfindlich in Demokratiefragen. Denn bis 1798 waren wir keine Mitglieder der eidgenössischen Demokratie, sondern deren Untertanen. Heute hat ein Viertel jener, die hier leben, kein Stimmrecht. Das geht nicht. Ausländer:innen sollen kommunal und kantonal mitentscheiden.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Nach wie vor scheint St. Gallen treuherzig zu glauben, die getroffenen Massnähmchen gegen den Klimawandel würden genügen und Klima- sowie Biodiversitätsschutz wären Partikularinteressen. Wir müssen die Courage erlernen, die Situation zu sehen. Und die Ernsthaftigkeit, wirksame Massnahmen zu treffen.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die Regierung wird vom Volk gewählt, so dass Fragen nach einer Zauberformel obsolet sind. Klar würde ich mir Mehrheiten wünschen, die die grossen Herausforderungen unserer Zeit (wie Klima, Biodiversität, Demokratie, Frieden, Armut, Migration, Menschenrechte) nicht verdrängen, sondern anpacken.

 

Thomas Köppel (05.14)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 03.04.1962

Beruf: Informatiker

Mandate: Kassier Brunnenkoorporation

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Ich engagiere mich für Umweltschutzthemen. Dies betrifft neben sichtbaren Elementen wie Fauna, Flora, Wasser und Landschaft, eben auch unsichtbare wie Luft, Strahlung usw. Da es unmöglich scheint grosse Dinge zu ändern, fokussiere ich eher auf kleine - die hoffentlich «Schule machen».

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Auch wenn das eher ein nationales Thema ist: Die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel sollte kostenlos sein und über den Individualverkehr finanziert werden. Für einen Autokilometer sind 50 Rp., für einen Flugkilometer 1.- CHF zu bezahlen!

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die Spitalplanung. Die Komissionen sollten neu zusammengesetzt werden.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Als «Grünling» wünsche ich mir: 2 Grüne, 2 SP, 1 SVP, 1 Mitte, 1 FDP. Wesentlich wichtiger als die Parteizugehörigkeit ist mir jedoch die Zusammenarbeit innerhalb der Regierung und das Arbeiten an lebenswichtigen Themen.

 

Alexander Tresch (05.15)

Wohnort: Berneck

Geburtsdatum: 17.09.1997

Beruf: Konstrukteur, Student Physiotherapie

 

Walter Tagmann (05.16)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 06.04.1962

Beruf: Kaufmann EFZ

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

 

Ismael Albertin (05.17)

Wohnort: St.Gallen

Geburtsdatum: 22.12.1981

Beruf: Lehrperson Sekundarstufe II BMS St.Gallen

Website: LinkedIn 

Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 5 - Grüne Rheintal

Wer sind Sie?
Als 42-jähriger Familienvater, der sich gerne in der Natur bewegt, Lehrer an der BMS der Berufsschule St. Gallen für Geschichte und Politik sowie Deutsch liegen mir eine intakte Umwelt am Herzen, ebenso ein Bildungssystem, das auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische Aufgaben vorbereitet.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie gewählt werden?
- Massnahmen zur Stärkung der Berufsbildung und damit eine Stärkung des dualen Bildungssystems.- bessere Entlohnung für das Pflege- und Betreuungspersonal. Sie sind «systemrelevant» und ihre Arbeit verdient mehr als nur Beifall- günstigere Kitas als Standortvorteil des Kantons.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Im Steuerkampf der Kantone haben wir schlechte Karten. Innovative Ansätze sollen den Kanton attraktiv machen u.a.:- Förderung des IT-Sektors und grüner Technologien- gutes Arbeitsumfeld (Bildung, billigere Kitas, guter ÖV ...)- Pflege und Erhalt der Umwelt, Natur als Chance und nicht als Gefahr

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Ein Grüner Sitz (Grüne Partei oder GLP) wäre angebracht.

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