Kantonsratswahlen 2024: Liste Nr. 4 - Sozialdemokratische Partei (SP)

Remo Maurer, bisher (04.01)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 21.08.1962

Beruf: Schulratspräsident, lic.iur., Rechtsanwalt

Mandate: Vorstandsmitglied Schulträgerverband SGV, Vorstandsmitglied Verein Rhyboot

Wer sind Sie?
Ich habe ein humanistisches Weltbild und bin der Ansicht, dass in einer Demokratie alle Menschen Verantwortung für die Gesellschaft tragen können sollten. Bildung ist für mich der Schlüssel dazu. Ich möchte mich einsetzen für Chancengerechtigkeit in allen Bereichen.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Aktuell habe ich als Mitunterzeichner eine Motion zu einem kantonalen Musikschulgesetz eingereicht. Weitere Vorstösse könnten im Bereich der Bildung, der Gesundheit von Jugendlichen oder des sozialen Ausgleichs liegen.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Der Kanton St. Gallen hat vielen wichtigen Herausforderungen zu begegnen. Um einen Aspekt herauszugreifen: Die Volksschule hat das Problem der zunehmenden Heterogenität der SchülerInnen zu lösen, einen Lehrpersonenmangel auszugleichen und gleichzeitig die Effizienz des Mitteleinsatzes zu überdenken.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein.

 

Karin Hasler, bisher (04.02)

Wohnort: Balgach

Geburtsdatum: 28.01.1982

Beruf: Dr.phil., Politologin, Wissenschaftscoach, Vizepräs. SP Kanton St.Gallen, Präsidentin SP Rheintal

Mandate: Kantonsrätin, Präsidentin SP-Kreispartei, Präsidentin Sektion Mittelrheintal, Vizepräsidentin SP Kanton St.Gallen

Wer sind Sie?
Ich bin Mutter, Unternehmerin und promovierte Politologin und Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin. Seit meiner Rückkehr ins Rheintal engagiere ich mich auf allen politischen Ebenen für Gleichstellung, eine starke Bildungslandschaft, demokratische Beteiligung sowie Klima- und Naturschutz!

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Die psychische Gesundheit der Bevölkerung benötigt mehr politische Aufmerksamkeit, vor allem diejenige der Jugendlichen. Mit grosser Sorge beobachte ich die Entwicklung und habe bereits diverse Vorstösste dazu eingereicht. Ich werde am Thema dranbleiben, um den Fokus darauf weiterhin zu verstärken!

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Der Kanton St.Gallen wird von einer rechtskonservativen Mehrheit dominiert, die wichtige Fortschritte verhindert. Themen wie Gleichstellung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder psychische Gesundheit und Umweltschutz werden verdrängt, was dafür sorgt, dass sich der Kanton kaum weiterentwickelt.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein.

 

Armin Hanselmann (04.03)

Wohnort: St.Margrethen

Geburtsdatum: 21.06.1992

Beruf: Stv. Departementssekretär, Politologe

Mandate: Mitglied Geschäftsprüfungskommission, Präsident SP St. Margrethen, Präsident STV Au, Vorstandsmitglied Openair Kino St. Margrethen

Wer sind Sie?
Als junge politisch interessierte Person habe ich mein Studium in Politikwissenschaft absolviert. Dieses Wissen setze ich nicht nur in meinem beruflichen Alltag ein, sondern auch als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission. Als Rheintaler engagiere ich mich für mein Dorf und die gesamte Region.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Ich möchte mich für eine fortschrittliche, aber auch nachhaltige Politik einsetzen und mich für eine Zukunft stark machen, in der die Jugend mitgestalten kann. Mir liegen die Themen Energie, Bildung und Gesellschaft am Herzen, sodass ich mich auch in diesen engagieren werde.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Bei der Bildung-, Familien oder Migrationspolitik, muss der Mensch im Zentrum stehen. Chancengleichheit und Integration sollen allen unabhängig ihrer Herkunft die Möglichkeit der Förderung geben. In der Energiepolitik müssen die verschiedenen Formen von erneuerbare Energie stärker gefördert werden.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein. Die Stimmbevölkerung entscheidet über die Zusammensetzung der Kantonsregierung, sodass sie sich mit dieser Zusammensetzung gut vertreten fühlt.

 

Tanja Schneider (04.04)

Wohnort: Rüthi

Geburtsdatum: 17.03.1979

Beruf: Lehrerin, Zert. Schulleiterin, M.A. Schulentwicklung

Mandate: Bildungsrätin, Vorstandsmitglied SP Altstätten - Oberes Rheintal, Vorstandsmitglied Samariterverein Rüthi

Wer sind Sie?
Als ausgebildete Primarlehrerin und Schulleiterin, als Lehrperson an einer Berufsschule sowie in der Beratung von Schulen bin ich ein Mensch mit einem grossen Herz für die Bildung und soziale Themen. Ich kenne die Anliegen der Schulen, der Lehrpersonen und auch die der Familien.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Mit dem Vorstoss in Bezug auf den Umgang der vermehrten Belastung von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen hat die SP wertvolle Arbeit geleistet. Ich bin interessiert, diese Themen aufzunehmen und mich aktiv für eine Verbesserung dieser herausfordernden Situation einzusetzen.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Ich sehe einen Schwerpunkt in der Totalrevision des Volksschulgesetzes. Es braucht weiterhin starke Schulen mit Rahmenbedingungen, welche die anspruchsvolle Arbeit des Schulpersonals anerkennen und eine hohe Qualität ermöglichen. Die Schule ist im Umbruch. Es gilt, ihr Sorge zu tragen.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die Regierung ist bürgerlich ausgerichtet. Die zukünftigen Herausforderungen beinhalten wichtige soziale Themen. Damit die Anliegen von Familien, einkommensschwachen Bürger:innen sowie von Schulen Gehör finden, ist es wichtig, dass die Sitze der Mitte-Linksparteien im Mindesten erhalten bleiben.

 

Dashnim Bektashi (04.05)

Wohnort: St.Margrethen

Geburtsdatum: 05.09.1983

Beruf: Geschäftsleitung KMU

 

Michèle Zutter (04.06)

Wohnort: Rheineck

Geburtsdatum: 11.03.1981

Beruf: Präsidentin Bibliothek Rheineck, Bibliothekarin Bibliosuisse, Dipl. Ergotherapeutin

Mandate: Präsidentin und Leiterin Bibliothek Rheineck, Vorstandsmitglied SP Thal-Rheineck

Wer sind Sie?
Ich bin eine 42-jährige Frau mit vier Kindern, Mann und Hund. Die Betreuung meiner Familie ist meine Hauptaufgabe. Seit drei Jahren arbeite ich als Leiterin in der Bibliothek Rheineck mit einem tollen Team an meiner Seite. Ich brauche beides: eine starke Familie und anspruchsvolle, externe Arbeit.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Die gleichberechtigte Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit mittels Blockzeiten auf allen Schulstufen, Kinderbetreuung, die sich alle leisten können, Anreizen für Arbeitgeber mit Teilzeitstellen, Abschaffung der Rentenbenachteiligung durch geleistete Care-Arbeit.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Das ist sicher die «Spitalfrage», die diese Befragung hier sprengt. Persönlich spüre ich den Fachkräftemangel in Pflege und Schule stark. Die dringliche Umsetzung der Pflegeinitiative und eine Ausbildungsoffensive in diversen Berufsgruppen würden unseren Kanton nachhaltig beeinflussen und prägen.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein. Die Welt zeigt uns momentan gerade sehr gut, wie sich Kräfteungleichgewichte auswirken können. Unsere parteipolitische Aufstellung schafft Sicherheit und Stabilität. Zusätzlich hat jede Partei und Fraktion genügend Möglichkeiten zur Verfügung, um ihre Themen voranzutreiben oder hervorzuheben.

 

Christof Schlegel (04.07)

Wohnort: Eichberg

Geburtsdatum: 16.04.1987

Beruf: Musiker

Wer sind Sie?
Ländlich aufgewachsen und mit einer Konstrukteur-Lehre in der Tasche studierte ich an der Jazzabteilung der Hochschule Luzern - Musik (Master of Arts). Als Musiker stehe ich ständig in Verbindung mit verschiedensten Menschen & Gruppierungen und versuche alle in ihrer Art zu schätzen.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Ich würde mich ähnlich wie in der aktuellen Motion 42.23.10 von Martin Sailer und Michael Sarbach für ein angemessenes Kulturbudget einsetzen. Mit meiner Kandidatur möchte ich der Kultur eine wichtige Stimme aus dem Handwerks-Alltag geben, da auch diese Position im Kantonsrat ihre Vertreter braucht.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Das Sorgenbarometer 2023 der Schweiz zeigt auf den ersten drei Positionen Gesundheitskosten, Umweltschutz & Vorsorge. Ich denke, dass diese auch im Kanton SG Hauptanliegen der Bevölkerung sind. Die SP SG nimmt diese sehr ernst und setzt sich für ein positives Miteinander ein.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die Kantonsregierung wird von der Bevölkerung im Majorzverfahren gewählt und das finde ich auch gut so.

 

Katharina Linsi (04.08)

Wohnort: Rheineck

Geburtsdatum: 25.03.1963

Beruf: Stadträtin Rheineck, Dipl. Pflegefachfrau

Mandate: Stadträtin und Vize-Stadtpräsidentin Rheineck, Präsidentin Spitex Am Alten Rhein, Präsidentin Pro Senectute Regionalstelle Rorschach & Unterrheintal, Mitglied Sozialbehörde, Co-Präsidentin Verkehrsverein Rheineck, Vizepräsidentin Verwaltungsrat Pflegewohnheim Thal-Rheineck

Website: LinkedIn

Wer sind Sie?
Als langjährige, im Gesundheitswesen und in der Politik engagierte Pflegefachfrau ist mir die Vernetzung von allen in Pflege und Betreuung tätigen Personen ein grosses Anliegen. In den letzten Jahren war das möglich als Geschäftsführerin des Verbandes palliative ostschweiz, für sterbende Menschen.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Für eine kompetente, situationsgerechte, qualitative gute, wirksame und wirtschaftliche Gesundheits- und Sozialversorgung bedarf es zeitgemässer Modelle. Integrierte Versorgung muss zwingend gefördert und umgesetzt werden, damit auch dem Mangel an Pflegefachkräften Rechnung getragen werden kann.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die Gewährleistung einer gerechten und würdigen Gesundheitsversorgung und gleichzeitig wirkungsvollen Massnahmen umsetzen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken, stellt den Kanton St. Gallen vor eine grosse Herausforderung.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Aus meiner Sicht muss an der Zusammensetzung nichts geändert werden.

 

Nico Cafaro (04.09)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 08.08.1996

Beruf: Bauleiter

Wer sind Sie?
Ich strebe nach einer Gesellschaft, in der jeder eine faire Chance verdient, unabhängig von sozialem Status oder Hintergrund. Ich glaube daran, dass wir durch solidarische Maßnahmen und eine ausgewogene Verteilung der Ressourcen eine lebendige und gerechte Gemeinschaft schaffen können.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Ich werde mich für eine nachhaltige Stärkung unseres Gesundheitssystems einsetzen. Die steigenden Prämien, der Stellenabbau und der eingeschränkte Zugang zu bestimmten Leistungen stellen eine erhebliche Belastung für viele Bürgerinnen und Bürger unseres Kantons dar.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Soziale Gerechtigkeit, ist wichtiger denn je! Wir müssen auf eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen abzielen. Dies umfasst: Unterstützung von finanziell Benachteiligten, Verbesserungen im Gesundheitswesen und Maßnahmen gegen Diskriminierung und soziale Ausgrenzung.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein. Meiner Meinung nach, ist Erfahrung und Kontinuität in der Regierung wichtig. Wechsel könnten die Kontinuität von politischen Programmen beeinträchtigen und die Effektivität der Regierungsführung beeinflussen.

 

Rabea Huber (04.10)

Wohnort: Rheineck

Geburtsdatum: 17.09.1984

Beruf: Executive MBA FHO, M.A., Regionalleiterin Ostschweiz Pro Juventute, Präsidentin Ludothek Rheineck

Mandate: Präsidentin Ludothek Rheineck

Website: www.rabeahuber.ch

Wer sind Sie?
Aufgewachsen in Rorschach lebe ich mit Mann und Sohn (4 Jahre) in Rheineck. Ich engagiere mich als Regionalleiterin von Pro Juventute und als Präsidentin der Ludothek Rheineck. Meine Herzensthemen sind psychische Gesundheit, frühe Förderung, Chancengerechtigkeit, Bildungszugang und Vereinbarkeit.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Kinder und Jugendliche sind psychisch stark belastet. Das sehe ich täglich in meiner Arbeit. Neben einer Verbesserung von Angeboten für belastete Kinder und Jugendliche, ist es mir ein wichtiges Anliegen, sie und ihre Familien frühzeitig zu stärken und resilienter zu machen.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen, muss sich der Kanton als attraktiver Wohn- und Arbeitsort für Familien und junge Menschen positioniert. Dies kann durch Investitionen in Bildung, Freizeitangebote und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreicht werden.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Ich freue mich, wenn mit Laura Bucher und Bettina Surber zwei berufstätige Mütter in der Kantonsregierung die SP vertreten. Sie kennen die Anliegen von Familien und der neuen Generation berufstätiger und engagierter Frauen.

 

Christian Balmer (04.11)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 04.02.1983

Beruf: Sekundarlehrer

Mandate: Lehrpersonenvertreter im Schulrat Altstätten (seit 2020) / Juniorentrainer und Funktionär beim FC Altstätten (Sommer 2007 bis Sommer 2023)

Website: Instagram

Wer sind Sie?
Ich unterrichte seit 17 Jahren an der Oberstufe Altstätten. Mehrere Jahre war ich Schulleiter-Stellvertreter, mittlerweile bin ich als Lehrpersonen-Vertreter im Schulrat tätig. Meine Themen: Bildungspolitik, Stärkung der Gesundheitsversorgung, Öffentlicher Verkehr (habe selbst kein Auto), Umwelt.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Ich würde mich zusammen mit anderen Kantonsrätinnen und Kantonsräten dafür einsetzen, dass der Lehrpersonenmangel im Kanton bekämpft wird. Mit den entsprechenden Massnahmen würden möglichst alle Kinder und Jugendlichen weiterhin von gut ausgebildeten Lehrpersonen unterrichtet werden.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die Probleme in der Gesundheitspolitik haben sich in letzter Zeit akzentuiert und sind spätestens seit den Massentlassungen im Spitalbereich für alle sichtbar. Trotz der angespannten Finanzlage muss der Kantonsrat dafür sorgen, dass sich die Situation verbessert (z.B. Pflegeinitiative umsetzen!).

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Mit Laura Bucher und Bettina Surber haben wir von der SP zwei sehr gute und engagierte Kandidatinnen für die Regierungsratswahl. Deshalb gibt es aus meiner Sicht momentan keinen Grund für eine Veränderung.

 

Sabina Zeric (04.12)

Wohnort: St.Margrethen

Geburtsdatum: 06.09.1978

Beruf: Sozialpädagogin FH, Institutionsleiterin

 

Erich Trösch (04.13)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 17.05.1955

Beruf: Schriftsetzer, lic.phil., Historiker, Archivar CAS ALIS, pens.

Mandate: Kassier SP Altstätten

Wer sind Sie?
Als Historiker und langjähriges Mitglied der Sozialdemokratischen Partei setze ich mich für soziale Gerechtigkeit ein, unter anderem für eine ausgebaute Altersvorsorge und gute Bildungsmöglichkeiten. Wir brauchen aber ebenfalls einen gut ausgebauten öffentlichen Verkehr sowie eine intakte Natur.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Für eine soziale, gerechte Gesellschaft im Kanton St. Gallen braucht es eine entsprechend ausgerichtete Finanzpolitik. Ich stelle mir daher zum Beispiel als ersten Vorstoss eine kantonale Erbschaftssteuer vor.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Eine grosse Herausforderung für den Kanton ist noch immer die Gesundheitspolitik. Der Kanton muss sich mehr engagieren bei den Prämienverbilligungen und der Spitalpolitik. Spitzenmedizin im KSSG allein genügt nicht, es braucht auch eine gute medizinische Versorgung in allen Regionen.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Wenn ja, dann 3 SP/Grüne und 4 bürgerliche Regierungsräte.

 

Katrin Büchi (04.14)

Wohnort: Altstätten

Geburtsdatum: 18.09.1979

Beruf: Dipl. Physiotherapeutin

 

Renato Werndli (04.15)

Wohnort: Eichberg

Geburtsdatum: 13.04.1954

Beruf: Arzt

Mandate: GPK Schule Eichberg, Parteitag SP Schweiz, GL SP Kanton St.Gallen, Vorstand SP Rheintal, Co-Präsident IG Tierversuchsverbotsinitiative CH, Präsident Circle of Compassion for Farm Animals, Co-Präsident Civis für Abschaffung von Tierversuchen, Präsident Verein zur Vermeidung von Tierleid

Wer sind Sie?
Politisch Interessierter, der vor allem in Gesundheits-, Sozial- und Tierrechtsthemen aktiv ist.

Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Vorstoss gegen den Abbau des Kantonsspitalpersonals.

Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Massnahmen gegen die Klimaerwärmung.

Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Nein.