Corona zum Trotz – über mangelnden Umsatz ist nicht zu klagen. Marktfahrerin Helga Frühwirth und ihr Sohn Lukas meinten, der Berufsalltag sei wegen Absagen zwar kompliziert geworden, aber wo die Kilbi statffand, sei der Absatz dank der Stammkundschaft gut gewesen. Sogar in Altstätten, wo es heftig regnete, und in Oberriet, wo es stark stürmte.
[caption_left: Angesichts herrlichen Wetters war die Kilbi sehr gut besucht.]Die Leute hatten «richtig druf planget»Kurt Eggenberger, der Souvenirartikel zum Thema Motorsport verkauft, sprach sogar von höheren Umsätzen in diesem Jahr. Es war, als hätten die Leute richtig «druf planget», wieder an Anlässen wie einer Kilbi teilnehmen zu können.Die Rüthner Kilbi war im Rheintal die letzte des Jahres. Edith und Max Büchel, ein Cousin von Bischof Markus, nennen den beliebten Rüthner Anlass (wie andere Einheimische) Kantonskilbi. Diese Bezeichnung rührt daher, dass die Rüthner Kilbi während der Olma stattfindet.Zum ersten Mal war der Schulgarten dabei. Der Stand befand sich in unmittelbarer Nähe des ansehnlichen (auch schon ausgezeichneten) Lerngartens. Lehrerin Caterina Jäckli Naef sagte, vier Primarschulklassen hätten für den Auftritt an der Kilbi mitgearbeitet. Am Stand halfen freiwillig mehrere Kinder, die gerade nicht in den Ferien weilten und Spass an dieser besonderen Aufgabe hatten. Zur Freude des Kilbipublikums trugen sie sichtlich bei, ebenso wie viele gut gelaunte Gesichter hinter den anderen Ständen und in den Festwirtschaften sowie ein ausgedehntes Angebot und bestens frequentierte Bahnen. Ganz zu schweigen vom aussergewöhnlichen Wetter: Besser hätte es nicht werden können.