Wegen der grossen Trockenheit in den letzten Monaten führten vor allem kleine Bäche und Flüsse fast kein Wasser. Zum Schutz der Gewässer und ihrer Lebewesen hat das Amt für Wasser und Energie am 14. Juli mit einer Allgemeinverfügung den Wasserbezug für den Gemeingebrauch aus kleinen Seen, Weihern, kleinen Flüssen und Bächen eingeschränkt.
Die Allgemeinverfügung zum Wasserentnahmeverbot wurde nun diesen Donnerstag, 10. August, wieder aufgehoben, wie die Staatskanzlei mitteilt. Somit dürfen für den Eigengebrauch wieder höchstens 50 Liter je Minute entnommen werden, sofern das Gewässer dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Grundwasserstand manchenorts noch niedrig
Dank der ergiebigen Niederschläge Ende Juli und Anfang August liegen die Pegelstände der Seen innerhalb der saisonalen Norm. Die Abflüsse befinden sich mittlerweile über dem Mittel. Die Grundwasserstände sind gestiegen, liegen aber noch nicht überall im üblichen Bereich, da das Grundwasser verzögert und träge auf Niederschläge reagiert.
Das Amt für Wasser und Energie beobachtet die Lage der Gewässer und im Grundwasser weiter. Bei Bedarf wird die Situation auf der Internetseite www.sg.ch/trockenheit angepasst. Die aktuellen Grundwasserstände, Abflüsse und Wassertemperaturen sind auf der Internetseite www.hydrodaten.sg.ch veröffentlicht.