25.03.2019

Kanterniederlage gegen einen Drittligisten

Der Zweitligist FC St. Margrethen verliert die Cup-Partie gegen den unterklassigen FC Flawil mit 1:6 (1:4). Dank dreier individueller Abwehrfehler konnte Flawil das Skore innert sechs Minuten von 1:1 auf 4:1 stellen.

Es zeigte sich gleich von Beginn weg, dass die Gastgeber aus Flawil viel vorhatten. Hohes Pressing und schnelles Umschalten, das hatte Trainer Savic seinen Spielern mitgegeben und diese setzten dies um. Schon nach sechs Minuten klingelte es im St. Margrethner Torkasten. Hajrovic brachte seine Mannschaft in Führung: Nach einem Abpraller von seinem Körper landete das Leder direkt im Tor.Drei Tore in sechs MinutenDie Elf von Trainer Simonelli brauchte ein paar Minuten, um sich neu zu orientieren. Dann kam Maliqi am Strafraum zum Ball, sein Knaller wehrte Schlussmann Wagner aber bravourös ab. In der 26. tankte sich D’ Amico rechts durch, flankte und Maliqi, der mitgelaufen war, dreschte den Ball zum Ausgleich rein. Jetzt war der Match ausgeglichen, viele Zweikämpfe verhinderten ein flüssiges Spiel, und der Kunstrasen war ein wenig rutschig.Bei St. Margrethen stand Ersatztorhüter Obrenovic im Kasten, seine Nervösität griff auch auf die Hintermannschaft über. Zu viele Fehler unterliefen den sonst abgebrühten Shoshi, Memeti und Co. Innert wenigen Minuten erhöhte der FC Flawil auf 4:1. Drei Fehler, drei Tore: So einfach war es an diesem Samstagnachmittag, Tore zu schiessen. Torhüter Obrenovic sah leider meistens nicht sehr sattelfest aus bei seinen Aktionen. Man merkte, dass er lange nicht mehr gespielt hatte. Aber Obrist, Pereira und Khangsar, die Torschützen der drei Goals, interessierte dies natürlich nicht gross. Verteidiger Soshi zeigt seine Qualitäten als TorhüterZum Pech kam noch hinzu, dass Obrenovic sich bei der letzten Aktion das Knie schwer verletzte und er notfallmässig ins Spital gebracht werden musste. Da kein Ersatztorhüter auf der Bank war, musste Shoshi ins Tor. In der zweiten Halbzeit bäumte sich die Heldsberg-Elf nochmals auf und versuchte den Gegner in die eigene Hälfte zu drücken, was auch zum Teil gelang. Aber die Abschlüsse wollten nicht ins Tor rein. Flawil spielte die verbleibende Zeit gekonnt runter, natürlich auch dank des grossen Vorsprungs. Zu melden bleibt am Ende nur noch, dass Schlussmann Shoshi seine Sache recht gut machte, und nur zwei Bälle von Bruggmann passieren lassen musste. Die Unterrheintaler müssen sich nun aus dem Cup verabschieden, der eigentlich das grosse Saisonziel der Mannschaft gewesen war. Aber jetzt gilt dafür die volle Konzentration der bald wieder beginnenden Meisterschaft. (rdn)CH Cup, Vorrunde ViertelfinalFlawil (3.) – St. Margrethen (2.) 1:6 (1:4)Sportplatz Flawil – Zuschauer 80 – SR: Stefan Eicher.Tore: 6. Hajrovic 1:0, 26. Maliqi 1:1, 36. Obrist 2:1, 39. Pereira 3:1, 42. Khangsar 4:1, 62., 71. Bruggmann 5:1, 6:1.Flawil: Wagner, Kurzbauer (70. Metzger), Petrov, Ferati, Velickovic, Hajrovic, Lazic, Gibanica, Khangsar, Pereira, Obrist (46. Bruggmann).St. Margrethen: Obrenovic,(44.Hajrullahu Loti), Shoshi, Memeti, Karahasanovic, Lütolf, Centikaya, Kopre (60. Sinani), Sylaj, D’ Amico, Maliqi (60. Sarac), Gunnella.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.