01.02.2020

Kampf ums Lutzenberger Gemeindepräsidium

Ergänzungswahlen Das Gemeindepräsidium in Lutzenberg scheint ein begehrtes Amt zu sein. Gleich drei Bewerber wollen am 15. März für die Nachfolge von Werner Meier kandidieren. Unter anderem stellt sich Gemeinderätin Maria Heine Zellweger zur Verfügung. Sie habe sich differenziert mit einer Kandidatur auseinandergesetzt, sagte die Leiterin des Ressorts Soziales. Das schöne Dorf liege ihr am Herzen. Abgesehen davon habe sie ein hohes Mass an Verantwortungsgefühl. Die gelernte Pflegefachfrau arbeitete 30 Jahre lang im Gesundheitswesen. Heute ist Maria Heine Zellweger als Supervisorin und im familieneigenen Handelsunternehmen tätig.Ebenfalls Gemeindepräsident werden will Martin Meier. Der 61-Jährige ist ein politischer Quereinsteiger. Beruflich arbeitet Meier als Assistent des Leiters Betrieb der Verkehrsbetriebe St. Gallen (VBSG). Nun wolle er der Gemeinde Lutzenberg etwas zurückgeben. Aus diesem Grund bewerbe er sich für das frei werdende Amt, sagte Meier. Bekannt in Lutzenberg ist der dritte Interessent für das Gemeindepräsidium. Andreas Tonner sass bereits mehrere Jahre im Gemeinderat und machte einst in der Vorderländer Gemeinde eine Verwaltungslehre. Heute bietet der Unternehmer mit seiner Firma Reco Beratungen und Dienstleistungen in den Bereichen Abfallbewirtschaftung, Entsorgung sowie Recycling an. Er wolle nun zurückkehren zu den Wurzeln, sagte Tonner. Zudem verfüge er über die notwendige Zeit für das Amt an der Spitze der Gemeinde. In dieser Funktion könnte er vor der Haustür etwas gestalten, sagte Tonner. Das motiviere ihn.Gemeinderatskandidat steht bereitIm Gemeinderat Lutzenberg wird es noch einen weiteren Wechsel geben. Nebst Werner Meier hat auch Schulpräsident Lukas Hiltbrunner auf Ende Amtsjahr seinen Rücktritt eingereicht. Mit Peter Müller steht ein erster Gemeinderatskandidat bereit. Er gehört bereits der Schulkommission an. Der ausgebildete Reallehrer unterrichtet als Erziehungswissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Aufgrund seiner rund 40-jährigen Erfahrung in der Bildungspolitik würde ihn insbesondere das Schulpräsidium reizen, begründete Müller seine Kandidatur. (cal)

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