«Haben Sie Ihren Nachlass schon geregelt?» ist wohl nicht die gewöhnlichste Frage, die einem Rhema-Besucher gestellt wird. Normalerweise geht es um Fenster, um Genussmittel oder Versicherungsofferten – nicht so am Seniorennachmittag, der im Messerestaurant stattfand.Die Wichtigkeit des Themas Nachlass lässt sich aber nicht von der Hand weisen. So trat die Firma Erbplaner am Seniorennachmittag als Partnerin auf und beantwortete in dieser Rolle Fragen interessierter Senioren.Persönliche Beratung war ein Bedürfnis«Persönliche Beratung zu bekommen war ein Anliegen der Senioren», sagt Rhema-Tagungsleiter Ralph Dietsche. Im letzten Jahr habe es Referate gegeben – diese seien für gut befunden worden, das persönliche Gespräch ging jedoch unter. Weil die Rhema den Seniorennachmittag erst zum zweiten Mal durchführte, konnte er sich in der Form problemlos verändern.Neben Erbplaner waren zwei weitere Partner mit einem Stand vertreten. Auch der Verein Spitex RhyCare stellte den Besuchern sein Angebot vor. Er hat das Ziel, Senioren durch verschiedene spitalexterne Dienstleistungen ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Als dritter Partner trat der Hospiz-Dienst Rheintal auf. Bei ihm konnten sich Interessierte über das Angebot der Begleitung von Schwerkranken durch Freiwillige informieren.Der ungezwungene Rahmen fand bei den Besuchern Anklang, die Standbetreuer beantworteten fleissig Fragen. Neben der Beratung kam aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Die Seniorennachmittag-Besucher erhielten einen Gutschein für gratis Kaffee und Kuchen. Das Angebot wurde rege genutzt, die Tische im Messerestaurant waren gut besetzt. Für viele ging es danach auf einen Rundgang durch die Messestände. Dieser wurde musikalisch begleitet: Die Formation «Volksmusik vom Feinsten» mit Markus Nauer und Fredy Reichmuth an der Handorgel und Stefan Nauer am Klavier trat in den drei Messehallen auf.Remo Zollinger