In einem harzigen Start hatten die Widnauerinnen Mühe, ins Spiel zu finden. So gelang den Gegnerinnen in der 14. Minute nach einem schönen Zusammenspiel das 1:0. Das Team von Pascal Roth versuchte dann auszugleichen, hatte dabei aber keinen Erfolg.
Die zweite Hälfte bot mehr Spannung. Beide Teams zeigten viel Einsatz und Wille, strebten das nächste Tor an. Den Widnauerinnen fehlte jedoch etwas das Glück. Dies änderte sich, als Michelle Walt eingewechselt wurde. In ihrer ersten Aktion gelang es ihr, blitzschnell auf das gegnerische Tor zu ziehen und in Richtung rechte Torecke zu schiessen. Die Torhüterin der Zürcher erwischte den Ball, sie lenkte ihn aber zu Eva Dietsche, die das 1:1 erzielte. Dann erhöhten beide Teams ihren Einsatz, was auch zu einigen Fouls führte. Acht Minuten später pfiff der Schiedsrichter nach einem Foul im Widnauer Strafraum Penalty, Zürisee lag wieder vorn.
Widnau kämpfte weiter, der Ausgleich liess aber bis tief in die Nachspielzeit auf sich warten. Er gelang aber, nachdem Andrea Sanchez den Ball per Ecke in den Strafraum spielte. Es entstand ein Tohuwabohu im Sechzehner der Gäste, die den Ball nicht weg brachten; einmal schien es, als hätten sie sich befreien können, doch die Widnauerinnen blieben hartnäckig, bis sie ihn noch über die Linie stocherten. Als Torschützin durfte sich Erika Gschwend feiern lassen. So pfiff der Schiedsrichter das Spiel danach beim Stand von 2:2 ab.
Widnau: Spreiter; Berweger, Gstöhl, Rohner, Ritz; Häle, Britschgi, E. Gschwend, Wiebach; Eva Dietsche, Sanchez. Eingewechselt: Haltiner, Baumgartner, Walt, Elisabeth Dietsche, Poljansek.