Funk und Soul vom Feinsten wurde dem Publikum als Höhepunkt des Staablueme-Mittwochs geboten. Musik, die lebt und die «fägt». Die Musiker kamen auch schon wie Wegmacher auf die Bühne, in oranger Strassenwischerkluft, statt mit rauen Besen ausgestattet mit Posaune, Sax, Gitarre, Bass, Drumsticks und Keyboard. Chefin der Equipe, unten barfuss, oben wilde Rastamähne: Manu Oesch Olowu. Das Urgestein der Rheintaler Musikszene haute die Leute mit ihrer unverkennbaren Stimme und ihrer sackstarken Band im Rücken auch diesen Abend aus den Schuhen. Naturbelassen, mit viel «Dräck»Das Septett hat alte Funk- und Soulsongs ausgegraben und präsentiert sie mit reichlich «Dreck». Weitgehend naturbelassen, «biologisch’s Züüg» eben – oder in Englisch: Organic Stuff, wie sich die Band nennt.Davor – nach dem Kinderumzug, dem Konzert der Rheintaler Kinderliederband Sùmmarvoogìl und dem Auftritt des Slapstick- und Akrobatikduos Les embrassadeurs – gehörte die Bühne vielversprechenden Nachwuchsmusikerinnen und -musikern aus dem Rheintal. Curl, die M&N’s und Flave spielten Beat, Pop, Rock und Singer-Songwriter-Songs.Das ist das Schöne an der Staablueme: Sie bietet nicht nur den alten Hasen der Rheintaler Musikszene eine Plattform, sondern auch Newcomern unterschiedlichster Stilrichtungen. Damit wird die Altstätter Kultur- und Konzertwoche so vielseitig wie kaum ein anderer Anlass.