30.06.2018

Junge Athleten schaffen SM-Limiten

Erstmals standen fünf hoffnungsvolle junge U18- und U16-Leichtathleten des Nachwuchses des STV Marbach an den Regionen-Meisterschaften am Wochenende vom 23./24. Juni in Balgach am Start. Die Chance, sich mit Athleten aus zehn Schweizer Kantonen – fast der halben Schweiz – zu messen, nutzten sie gerne. Der lizenzierte Wettkampf bot quasi vor Heimpublikum die Möglichkeit, sich für die Schweizer Meisterschaften zu qualifizieren.Mit Kevin Egbon stand ein aufstrebender Athlet beim 80-m-Sprint im Einsatz. Er gewann den Vorlauf souverän, was ihm den Halbfinaleinzug brachte. Ein Wermutstropfen war, dass er damit die Limite wohl unterbot, jedoch diese infolge zu viel Rückenwinds nicht anerkannt wurde. Im Halbfinal dasselbe, im Final jedoch konnte er sich dann bei regulären Verhältnissen mit einer starken Zeit von 9,88 s über 80 m die Silbermedaille abholen – und die ersehnte Limite.Im Weitsprung traten Ramon Hegglin und Kevin Egbon an und zeigten sehr gute Leistungen. Ramon Hegglin sprang mit 5,50 m persönlichen Rekord. Er verpasste um einen Zentimeter den Finaleinzug der besten acht. Kevin Egbon landete bei 5,79 m. Leider musste er aufgrund einer Verletzung auf die weiteren Finalsprünge verzichten und damit auch die Limite um einen Zentimeter sausen lassen. Elia Auer wollte etwas Neues ausprobieren und ging erstmals im Stabhochsprung an den Start. Fast zeitgleich fand der 600-m-Vorlauf, seine Paradedisziplin, statt. Die Finalqualifikation sicherte er sich in einem taktischen Rennen als Serien-Dritter. Mit der Finalzeit von 1:33:20 wurde er Sechster und unterbot erfolgreich die Limite. Weniger gut lief es Elia Auer und Ramon Hegglin im Diskuswerfen. Da konnten sie mit der Spitze noch nicht mithalten.Die Hungerbühler-Sisters Lea und Ronja hatten ebenfalls Ziele. Lea konzentrierte sich auf den 800-m-Lauf. In einem packenden Rennen kämpfte sie sich auf den letzten 200  m aus dem Mittelfeld auf Medaillenkurs. Leider verpasste sie das Podest um 0,02 s. Mit der Zeit von 2:24:49 pulverisierte sie jedoch ihren persönlichen Rekord um vier Sekunden und schnappte sich ebenfalls die Limite.Ihre Schwester hingegen hatte im 600-m-Lauf hartes Brot zu beissen. Ihre Chancen sah sie in ihrem ersten Dreisprungwettkampf. Dort zeigte sie eine ausgeglichene Serie und sprang mehrmals über die Limite von 9,60 m. Mindestens einmal waren die Windverhältnisse okay, sodass sie sich über ihre Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft freuen konnte. (pd)

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