Die Liste der angebotenen Kurse für die 500 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Mittelrheintal (OMR) war lang. Es wurde gebacken, fotografiert, gezeichnet oder gespielt. Und ausserhalb des Schulhauses waren Aktivitäten geplant wie Geocaching, Klettern, Wandern. Die Jugendlichen konnten aus rund 30 Kursen auswählen.
Es war im Vorfeld mit Blick auf die Wetterkarte klar, dass die Outdoor-Kurse kein Glück haben würden. Tatsächlich wurde der Dienstag zu einer Herausforderung. Die meisten Schülerinnen und Schüler liessen den Kopf aber nicht hängen und stürzten sich mit viel Motivation in den Regentag.
Besondere Pläne hatten die rund 100 Drittklässler. Wie schon in den vergangenen Jahren, konnten sie den verbilligten Nothelferkurs machen. Dieses Angebot wurde von fast allen Abschlussschülerinnen und -schülern gewählt. Während am Montagnachmittag ein Besuch bei der Feuerwehr geplant war, galt es am Dienstagnachmittag zum Kampf gegen Neophyten anzutreten, wie es in einer Mitteilung heisst.
Einsatz für mehr Biodiversität
Ein neues Konzept der OMR sieht vor, dass die dritten Klassen diesen Einsatz für mehr Biodiversität in ihren Wohndörfern leistet. Die Organisation war nicht ganz einfach, mussten doch die richtigen Plätze ausgesucht werden, wo sich Neophyten wuchernd ausbreiten. Mit Fabia Knechtle Glogger vom Naturmanagement konnte eine Expertin hinzugezogen werden, die die Orte zuwies. So waren schliesslich drei Gruppen unterwegs, die jeweils von einer Lehrperson der OMR und einem Experten in Neophytenbekämpfung begleitet wurden. Zudem wurde es begrüsst, dass zwei Gruppen vom Jugendnetzwerk Mittelrheintal und der Offenen Jugendarbeit Au begleitet wurden.
Der sehr starke Regen verkürzte zwar den Einsatz der Jugendlichen, aber trotzdem durften die Werkhöfe der Gemeinden viele Säcke voll Neophyten entsorgen.
Am Mittwoch um 11.30 Uhr hiess es: Schultüren und Turnhallen schliessen und ein langes Wochenende geniessen.