31.08.2020

Jugendarbeit für die Notunterkunft

Die neue Notunterkunft für Kinder und Jugendliche hat von der Jugendarbeit einen finanziellen Zustupf bekommen.

Von sk
aktualisiert am 03.11.2022
Kürzlich fand in St. Gallen der Teamhalbtag der Jugendarbeit Oberes Rheintal statt. Er trug den Titel «Nachhaltigkeit». Stationen waren die Äss-Bar, die neue Notunterkunft für Kinder und Jugendliche (NUK) sowie das Seifenmuseum. Der NUK konnte aus drei Events und Teamspenden ein finanzieller Zustupf überbracht werden.Dass ein gutes Team gepflegt sein will, um die Arbeit so gut wie möglich zu erledigen, ist bekannt. Das Team der Jugendarbeit Oberes Rheintal investiert darum in einen jährlichen Teamhalbtag. Wegen der Schülertage zum Thema Nachhaltigkeit (die an der Rhema im Rahmen von «Jugend ist Zukunft» stattgefunden hätten) war das Thema in diesem Jahr gesetzt.Äss-Bar in St. Gallen und neue NotunterkunftSeit rund vier Jahren gibt es in St. Gallen die Äss-Bar, die sich gegen Foodwaste engagiert und Bäckereiartikel «frisch von gestern» anbietet. Die Jugendarbeit testete das Konzept am letztjährigen Wiesental-Open-Air in Zusammenarbeit mit Altstätter Bäckereien. Die Aktion kam bei allen Beteiligten bestens an.Im Frühling wurde in St. Gallen die Notunterkunft Schlupfhuus geschlossen. Die NUK übernahm fortan den Schutz und die Gewährleistung der Sicherheit für Kinder und Jugendliche, die einen Notschlafplatz brauchen. Mit einer neuer Trägerschaft, einem neuem Konzept und einem neuem Team bekommen Heranwachsende im Alter von sechs bis 17 Jahren in Krisensituationen und Gefährdung des Kindswohls einen sicheren Ort. Die Schulsozialarbeit hat fallspezifische Kontakte und ist sehr froh um dieses Angebot. Nach zwei Events letztes Jahr zum Thema Kinderrechte, einer Vorstellung an der Vereinspräsidentenkonferenz und einer Sammlung im Team übergab die Jugendarbeit Oberes Rheintal dem Notunterkunftsleiter Marco Vanotti einen Geldbetrag.Workshop bei früherem ProjektwettbewerbssiegerAls 13-jähriger gewann Vasco Hebel 2015 in Altstätten den Final des Jugendprojektwettbewerbs mit der Idee eines Seifenmuseums. Das Team besuchte den «jüngsten Museumsdirektor der Schweiz» nun fünf Jahre später und versuchte sich in der Kunst des Seifenmachens. Im Workshop wurde viel Wissenswertes vermittelt und schliesslich drei Kilo Seife gegossen.Weitere Infos und Bilder gibt’s unter www.jugend-or.ch .

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