15.03.2019

Johannes Rauch: «Die Ortsgemeinde ist Vorbild»

Das Land Vorarlberg zeichnete im vergangenen Jahr die Ortsgemeinde mit dem «Mitwelt- und Energiepreis 2018» aus. Landrat Johannes Rauch überbrachte der Bürgerversammlung anerkennenden Dank.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
«An der nächsten Landtagsitzung schlage ich Arthur Messmer als Sitzungsleiter vor. Dann sind wir so schnell fertig wie sonst nie», sagte Johannes Rauch am Freitagabend vor 274 Ortsbürgerinnen und Ortsbürgern in der Mehrzweckhalle Wees. Der Landrat des Landes Vorarlberg hatte zuvor als Gast der Versammlung beigewohnt. Durch sie hatte Präsident Arthur Messmer innert zwanzig Minuten geführt.Johannes Rauch sprach der Ortsgemeinde den offiziellen Dank des Landes Vorarlberg aus. «Die Ortsgemeinde ist in jeder Hinsicht ein Vorbild darin, wie sie sich für die Artenvielfalt im Riet einsetzt.» Der Einsatz sei mustergültig dafür, dass Landwirtschaft und Umwelt gut miteinander auskommen könnten.Das Engagement der Ortsgemeinde, das im vergangenen Jahr die meiste Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit genoss, war das im Jubiläumsjahr 2018. Anfang Juni feierte die Bevölkerung von Au und Heerbrugg mit den jubilierenden Vereinen: 425 Jahre Ortsgemeinde, 175 Jahre Musikverein Konkordia, 50 Jahre Landfrauen, 30 Jahre Mütterrunde und 20 Jahre Feuerwehrverein. Die Ortsgemeinde hatte das OK-Präsidium übernommen und das Fest mit 70000 Franken unterstützt. Im Frühsommer dieses Jahres plant der Rat, einen Weinanlass auf dem Auer Dorfplatz durchzuführen. Das Datum hat er noch nicht fixiert.Etwa 130000 Franken Gewinn erwirtschaftetDie Ortsgemeinde Au hatte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 22350 Franken budgetiert. Er fiel um 108476 Franken höher aus und liegt bei 130826 Franken. Der Gewinn wird dem Konto Kumulierte Gewinne des Vorjahres gutgeschrieben. Im Jahr 2019 budgetiert die Gemeinde einen Rückschlag in Höhe von 20050 Franken.Die Ortsgemeinde Au war im Jahr 2018 Pilotgemeinde für die Neubewertung der Bilanz nach dem Rechnungsmodell der St. Galler Gemeinden (RMSG). Ab 2019 müssen alle Ortsgemeinden im Kanton nach diesen Vorgaben abrechnen. Die Modell führte zu einer Neubewertung des Finanzvermögens. Es wurde aufgewertet und ins Ausgleichsreservekonto (22.134 Mio. Franken) gebucht.Die Stimmberechtigten genehmigten den Bilanzanpassungsbericht über die Neubewertung mit der Jahresrechnung 2018 und ohne Gegenstimme. Ebenso folgten sie dem Antrag des Rates zum Budget 2019.Die allgemeine Umfrage benützte niemand. An der Vorversammlung am Mittwoch hatten sich 130 Teilnehmer detailliert über die Aktivitäten der Ortsgemeinde informieren lassen.Als Zivilstandsbeamter Edi Fröhlich trat am späteren Abend Marciello Tiramisau (Markus Frei) auf die Bühne. «Ich führe zusammen, was zusammengehört», sagte er und vermittelte zum Beispiel Frau Hölzli und Herrn Zünd. Eine feurige Liebe – Zünd-Hölzli.Monika von der Linden

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