20.08.2021

Jeder dritte Diepoldsauer Bub ist im FC

70 Mitglieder nahmen an der 71. Hauptversammlung des FC Diepoldsau-Schmitter teil.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Fussball Die Versammlung begann mit einer Schweigeminute im Gedenken an das verstorbene Vereinsmitglied Markus «Mäk» Meyer.Im Jahresbericht von Präsident Roman Müller waren die vielen coronabedingten Absagen der Negativpunkt. Das wichtigste Ziel eines Vereins, die Pflege der Gemeinschaft, war im letzten Jahr nur in sehr beschränktem Mass möglich. Dennoch versuchte der ganze Verein, im Rahmen der Möglichkeiten, das «Wir»-Gefühl aufrechtzuerhalten. Kleinere Aktionen mit den Sponsoren sowie Anlässe und Spiele im Juniorenbereich halfen dabei. Roman Müller und dem Vorstand ist es wichtig, dass der FC weiterhin im Dorf positiv wahrgenommen wird.Aktuell spielt etwa jeder dritte Diepoldsauer «Buab» beim FC Diepoldsau-Schmitter, schon länger sind auch zahlreiche Mädchen im FC integriert. Deshalb wurde mit dem FFC Widnau eine Juniorinnengemeinschaft gebildet, die an der Meisterschaft teilnimmt. Damit können auch Mädchen gezielt gefördert werden.FC Diepoldsau-Schmitter sucht SchiedsrichterEin Mangel herrscht dagegen bei den Spielleitern: Dem FC Diepoldsau-Schmitter fehlen Schiedsrichter. Diverse Werbeaktionen schlugen fehl, deshalb muss im kommenden Jahr eine Busse bezahlt werden – oder der FC muss eine Mannschaft abmelden.Sportlich war es für die Aktivmannschaften eine turbulente und eher durchzogene Meisterschaft. Sportchef Andi Spirig verdankte vor allem die Dienste von Misko Rankovic, des scheidenden Trainers der ersten Mannschaft. Rankovic hatte die Mannschaft vor drei Jahren in einer sehr schwierigen Situation übernommen, ein Team gebildet, dessen Kern noch immer dabei ist. Die Vorbereitung auf die neue Saison 2021/22 ver-lief vielversprechend, es gab es kaum Abgänge im Kader, dafür punktuelle Verstärkungen und ganz viel frischen Wind und Motivation.In der zweiten Mannschaft gaben einige Ehemalige zum Ende der Rückrunde ihr Comeback in den Vereinsfarben, was auf eine ruhigere nächste Saison hoffen lässt. Die Meister der Geselligkeit, also die Seniorenabteilung des FC, fungiert weiterhin als Stütze des Vereins. Viele Senioren sind wichtig als Trainer oder Funktionäre im Verein. Allerdings werden die Senioren Ü30 in der neuen Saison nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen. Als Alternative werden sportliche Freundschaftsanlässe mit den Alterskollegen der umliegenden Vereine organisiert.Die finanziellen Herausforderungen der Pandemie konnten dank enger Kostenkontrolle einigermassen in Grenzen gehalten werden, nach zwei abgesagten Grümpelturnieren wird die Reserve aber knapper. Kassierin Ina Renetzeder budgetierte das neue Vereinsjahr entsprechend vorsichtig . Da hilft sicher auch die wiederholte Verlängerung des «Sport-verein-t»-Labels durch die Sportförderung des Kantons St. Gallen. Der FC hat dieses Label wieder für zusätzliche drei Jahre (bis 2024) erhalten.Der Wiederwahl des Präsidenten, des gesamten Vorstands und der zahlreichen Funktionäre mit grossem Applaus stand nichts im Weg.

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