16.08.2021

Je ein deutscher und ein Kriessner Sieger

Bei den Aktiven musste die Ringerstaffel Kriessern am Grenzlandturnier den Gästen den Vortritt lassen. Beim Nachwuchs gab es einen Heimsieg.

Von dip
aktualisiert am 03.11.2022
Am Turnierwochenende mit dem internationalen Grenzlandturnier für Aktivmannschaften und dem internationalen Raiffeisencup für den Nachwuchs gab es am Ende nur Sieger. Zum einen die Sportler, denen die Freude am Wettkampf anzumerken war – und zum anderen der Organisator, der sich ein Lob für die tadellose Durchführung verdiente.Einzig der Unterhaltungsteil erfüllte die Erwartungen der Gastgeber nicht ganz. Auf dem geräumigen Festareal gab es noch den einen oder anderen freien Platz. Ob das an den 3G-Vorgaben oder am vielfältigen sportlichen Angebot ausser-halb des Turniers gelegen hat, ist schwer zu sagen.Gäste aus Deutschland ringen unwiderstehlichDie zehn Mannschaften wurden in zwei Gruppen eingeteilt, was jedem Team zu mindestens vier Kämpfen verhalf. Es war im Verlauf des Turniers dann nicht zu übersehen, dass viele Kämpfe bei doch beachtlichen Sommertemperaturen in der Bildstöcklihalle ihren Tribut forderten. Die mit wenigen Athleten angereisten Teams hatten am Ende zu kämpfen.Am besten durch den Turniertag kamen die deutschen Gäste von Gottmadingen-Taisersdorf. Die Kampfgemeinschaft setzte sich in den Vorrundenkämpfen und im Final gegen den Gastgeber, die RS Kriessern, klar durch. Erbitterten Widerstand leisteten im Final die Kriessner, doch sie gaben vorab in den unteren Gewichtsklassen zu viele Punkte ab, um das Ruder mit den Cracks der oberen Gewichte noch herumreissen zu können. Kriessern hatte sich zuvor in der Gruppe ohne Niederlage für den Final qualifiziert.Die RSK-Trainer dürften, wie ihre Kollegen aus der Premium League ebenfalls, noch das eine oder andere Verbesserungspotenzial gesehen haben. Auch die eingesetzten Nachwuchsleute konnten die in sie gesetzten Erwartungen nicht immer ganz erfüllen.Gespannt war man auf den Auftritt des Teams USA. Die amerikanischen Nachwuchsathleten mussten aber unten durch und feststellen, dass der Weg zur Spitze bei den Aktiven noch sehr lange ist. Spass gemacht hat es den US-Boys aber allemal.Kriessern holt sich die MannschaftswertungAm Sonntag ging es dann für den Nachwuchs der Kategorien Rookies und Advanced A + B um Ruhm und Ehre. Nach einem bescheidenen Start im letzten Jahr mit gut 60 Teilnehmern wurden die Organisatoren dieses Jahr mit über 160 Ringern und Ringerinnen hart gefordert. Das erklärte Ziel der Kriessner ist es, jedem Ringer möglichst viele Kämpfe zu bieten. Daher kommt am Raiffeisencup ein spezieller Modus ohne fixe Gewichtsklassen, aber mit fixer Gruppengrösse zur Anwendung.2021 konnte fast jeder der anwesenden Nachwuchsringer vier Kämpfe absolvieren, was mehr als 300 Kämpfe ergab. Sowohl die Wettkampfleitung unter der Führung von Damian Dietsche als auch die Kampfrichter bewältigten die Herausforderung mit Bravour.Nicht nur die Organisation war gefordert, auch die unzähligen Betreuer waren meist erfolgreich im Bemühen, ihre Schützlinge über die 35 Gewichtsklassen und die Kategorien immer zur rechten Zeit am rechten Ort zu haben. Die Nachwuchsringer boten dann das ganze Spektrum an Ringersport, vom absoluten Anfänger (bis 19 kg) bis zum fortgeschrittenen Nachwuchsathleten (bis 75 kg) mit starker Technik.Erfreulich war, dass die zwei Rheintaler Ringervereine total fast 70 Sportler stellen konnten, was für die Zukunft des Ringens in der Region ein Versprechen ist. Am Ende gab es neben viel Edelmetall auch eine Mannschaftswertung, die die Ringerstaffel Kriessern vor den Nachbarn vom RC Oberriet-Grabs und der RS Freiamt für sich entscheiden konnte.[caption_left: Der Kriessner Nachwuchs überzeugte mit seinem Turniersieg.]GrenzlandturnierRangliste: 1. RHL Gottmadingen-Taisersdorf (D), 2. RS Kriessern, 3. Willisau Lions, 4. KSV Götzis (Ö), 5. Oberriet-Grabs, 6. Einsiedeln, Schattdorf, Hergiswil, Weinfelden und Team USA.

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