28.03.2018

Jahr der personellen Wechsel

Die Ortsbürgerversammlung zeigte auf, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgaben einer Ortsgemeinde sind. Vom Umbau von Alpställen über einen Baurechtsverkauf bis zur Begrüssung von Jungbürgern.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard HuberViel zu tun gab es im abgelaufenen Jahr für Ortsgemeindepräsident Christian Schlegel und seinen Verwaltungsrat. Insbesondere der Verkauf im Baurecht der Siedlung Eichhof an den jungen Landwirt Paul Fenk samt Verpachtung der dazugehörigen Flächen gab aufgrund einer zunächst mangelnden Genehmigung des kantonalen Landwirtschaftsamtes Anlass zu mehreren Sitzungen und Besprechungen, zur Einholung der endgültigen Genehmigung und Abfassung eines leicht abgeänderten Baurechtsvertrages. Doch jetzt sei dieser Vorgang in trockenen Tüchern, berichtete Christian Schlegel. «Wir haben eine Lösung gefunden, der alle Beteiligten und auch das Landwirtschaftsamt zugestimmt haben.» Die Ortsgemeinde folgte der Empfehlung und stimmte diesem Rechtsgeschäft einstimmig zu. Neue Förster und neuer BetriebsplanDas Jahr 2017 war aber auch ein Jahr des personellen Wechsels. So wurde Altförster Werner Zogg für seine langjährige Arbeit zum Wohle der Waldregion gedankt und der neu für die Ortsgemeinde Eichberg zuständige Förster Robert Kobler sowie der neu für die Gemeinde Eichberg und den Privatwald zuständige Förster Simon Zürcher willkommen geheissen. In diesem Zusammenhang konnte Christian Schlegel berichten, dass nach entsprechenden Beratungen der neue Betriebsplan 2017 bis 2031 für die etwa 218 Hektar grosse Waldfläche der Ortsgemeinde Eichberg unterzeichnet worden sei. Ein Dank ging auch an den langjährigen Sennen der Alp Rossberg, Karl Räss, und den neuen Sennen auf der Alp Feusen, Jakob Altherr. Im Zeichen des Tierschutzes steht die für heuer um 80000 Franken geplante Sanierung des Stalls auf der Alp Feusen. Sanierung des Stalls auf der Alp FeusenEs herrschte bei der Ortsgemeindeversammlung Konsens darüber, dass der für die Einstalllung der Alptiere bei Nässe, zum Schutz vor den «Pferdebremsen» und bei Hitze notwendige Stall im Sinne des Wohls der Tiere von einem Anbinde- in einen Laufstall umgebaut wird. Ebenso ohne Gegenstimmen wurden der Rechnungsabschluss 2017, der gegenüber dem Budget einen Mehraufwand von 20645 Franken mit sich brachte, wie auch der Voranschlag 2018, der einen Mehraufwand von 2765 Franken vorsieht, genehmigt. Verwaltungsrat und Ortsgemeindepräsident durften auch vier Jungbürgerinnen, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, unter den Anwesenden begrüssen und ihnen als Zeichen der Wertschätzung jeweils ein Goldvreneli überreichen, was die jungen Damen natürlich sehr freute.

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