Ja zur Steuersenkung

An der von Felix Bischofberger, Präsident der Katholischen Kirchenverwaltung Thal, geleiteten Kirchbürgerversammlung der katholischen Kirchgemeinde vom vergangenen Mittwoch genehmigten die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger einstimmig die Rechnung 2018, das Budget 2019 und die geänderten Besitzverhältnisse der Paritätischen Kirche Thal. Der Steuerfuss konnte um ein Prozent auf 27 Prozent gesenkt werden.Seit vielen Jahrzehnten sind die Besitzverhältnisse der Paritätischen Kirche Thal grundbuchamtlich wie folgt geregelt: Zwei Drittel sind im Eigentum der Evangelischen Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg und ein Drittel ist im Eigentum der Katholischen Kirchgemeinde Thal. Besitz der Kirche zwischen Konfessionen aufgeteiltDie gelungene Sanierung in den Jahren 2017 und 2018 war auch deshalb möglich, weil die katholischen Kirchbürger der hälftigen Kostenübernahme zugestimmt hatten. Um insbesondere für zukünftige Fragen einer Renovation eine tragende Aufteilung zu gewährleisten, kam an den diesjährigen Bürgerversammlungen der Evangelischen Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg und der Katholischen Kirchgemeinde Thal der Antrag zur Abstimmung, die Kirche grundbuchamtlich je hälftig aufzuteilen. Nach dem Ja der evangelischen Kirchbürger genehmigten auch die katholischen Kirchbürger den Antrag der neuen Besitzverhältnisse.Die Jahresrechnung warf keine hohen Wellen, denn das Rechnungsjahr 2018 war geprägt von den Abschlüssen der Bauabrechnungen der Renovation der Paritätischen Kirche Thal und der Renovation der Christkönigskirche. Diese Bauabrechnungen wurden ebenfalls in der Jahresrechnung veröffentlicht.Aussensanierung Pfarrhaus Buechen kann erfolgenIm Budget 2019 beantragt der katholische Kirchenverwaltungsrat Thal die Aussenrenovation des Pfarrhauses Buechen. Nachdem die Christkönigskirche in neuem Glanz strahlt, war klar, dass eine Aussenrenovation des Pfarrhauses realisiert werden muss. Die Kirchbürger genehmigten den ausserordentlichen Aufwand. Ebenso genehmigten sie den Steuerfuss, der um ein Prozent gesenkt werden kann, da eine Bausteuer Ende 2018 ausgelaufen ist. (pd/red)