Ja zum «Sternen»

Gert BrudererGegen die Sanierung und Erweiterung des «Sternen» waren im Vorfeld der brieflichen Abstimmung kritische Stimmen laut geworden. Bei einer verhältnismässig hohen Stimmbeteiligung von rund 44 Prozent hat die Ortsbürgerschaft das Projekt nun aber gutgeheissen. 203 Stimmberechtigte genehmigten es, 162 stimmten dagegen, drei Stimmzettel wurden leer eingeworfen. Der Ja-Stimmenanteil beträgt somit gut 55 Prozent.Mit etwa 150Gegenstimmen gerechnetOrtsgemeindepräsident Hugo Langenegger und seine Ratskollegen haben nach Auszählung der Stimmen auf das Ergebnis angestossen. Die Befürworter erachten das 1,35 Mio.-Projekt als zukunftsweisend. Der erleichterte Präsident meinte am Sonntagnachmittag, mit etwa 150 gegnerischen Stimmen habe er gerechnet. Die Möglichkeit, anonym die Stimme abzugeben, dürfte – gegenüber einer Abstimmung an der Bürgerversammlung – zu einem etwas höheren Nein-Stimmenanteil beigetragen haben.In den nächsten beiden Wochen liegt das Protokoll öffentlich auf. Falls keine Beschwerde gegen die Abstimmung eingeht, soll möglichst bald die Baubewilligung eingeholt werden. Der Baustart kann nach Langeneggers Einschätzung frühestens im Herbst erfolgen, vielleicht aber auch erst im nächsten Jahr. Das Ziel sei es jedenfalls, das Restaurant möglichst lange offen zu halten. Das heisst, dass es wenigstens in der Umbau-Startphase geöffnet sein soll, danach sehe man weiter. Die Zwangsschliessung wegen der Coronakrise lässt um so mehr auf einen möglichst lückenlosen Betrieb in der nahen Zukunft hoffen.Deutlich wurden die Jahresrechnung und der Voranschlag angenommen, mit einem Ja-Stimmenanteil von 99 bzw. 93 Prozent.