Letzte Woche hat das kantonale Amt für Umwelt nun ein neues Merkblatt für den «Umgang mit Hof- und Recyclingdüngern im Winter» herausgegeben, das den Bauern als Richtschnur dienen soll.Ein wichtiges Kriterium beim Entscheiden, ob man Güllen oder Mist zetten darf, ist die Vegetationsruhe, die wiederum vom Temperaturverlauf abhängt. Aktuell stellt der Kanton den Bauern die Daten von 20 Messstationen zur Verfügung – das seien angesichts der Weitläufigkeit des Kantons zu wenige, kritisiert der Eichberger SVP-Kantonsrat Walter Freund in einer Interpellation, die er mit weiteren Kantonsräten gestern eingereicht hat.Die Interpellanten wollen wissen, ob in absehbarer Zeit ein Ausbau des Messstationennetzes geplant ist oder ob es alternativ auch statthaft ist, eigene Temperaturmessungen heranzuziehen. Praktisch wäre eine App, die den Bauern für jeden Standort im Kanton verbindliche Daten liefert, regen sie weiter an.