23.05.2019

Interessantes deutsches Städtchen kennen gelernt

Vergangene Woche versammelten sich am frühen Montagmorgen zahlreiche Mitglieder der Kolpingfamilie Altstätten beim Rathausplatz. Angesagt war ein Ausflug nach Lindenberg im Allgäu. Auch dort gibt es eine Kolpingfamilie. Arthur Huber, eines ihrer Mitglieder, hatte sich bereit erklärt, die grosse Stadtpfarrkirche Peter und Paul und auch die Stadt vorzustellen. In der Stadtpfarrkirche erzählte Arthur Huber etwas über die Entwicklung von Lindenberg. Die Stadt verdankte ihr kontinuierliches Wachstum grossenteils der Hutfabrikation. Bereits im Jahre 1656 wurden Lindenberger Strohhüte im Hausierhandel und auf Märkten verkauft. Die Hüte wurden in Heimarbeit hergestellt, nach und nach dann in grossen Fabriken. Die Stadtpfarrkirche wurde gebaut, als die alte Aurelius-Kirche zu klein wurde. Bemerkenswert ist das grosse Deckengemälde des Gossholzer Kunstmalers Paul Keck (1904 bis 1973). Er malte das 23 Meter lange Gemälde liegend. Es enthält Szenen der Apostel Petrus und Paulus. Kolumban, Gallus und Magnus sind die drei Allgäu-Heiligen. Imposant ist auch die Zeilhuber-Orgel mit ihren 4100 Pfeifen. Nach einer Rundfahrt durch Lindenberg wurde im «Bayrischen Hof» zu Mittag gegessen. Nach dem Besuch des Baumwipfelpfades Scheidegg und einem Imbiss in Eichenberg wurde die Rückreise nach Altstätten angetreten. (TL)

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