Als permanenter Treffpunkt hat Rebsteins Zentrum an Bedeutung zwar verloren. Das Gemeindehaus ist wohl noch da, genauso der Coiffeursalon schräg gegenüber, doch massgebliche Anziehungspunkte sind verschwunden: die Molki schon lange, erst in jüngerer Vergangenheit der Kiosk – und dann auch noch die Post.Bei besonderen Anlässen allerdings strömen die Menschen noch immer zusammen – wie am Montag, 11. 11., als mit einem durch Mark und Bein fahrenden Böllerknall um 11 Uhr 11 die Fasnacht eröffnet wurde.Die Burgtätscher, bei diesem Anlass wie immer ohne Kostüme, spielten ihre mitreissenden Lieder, während die Obervögel zusammen mit einem Teil des Publikums eine lange, zusehends länger werdende Polonaise bildeten, die sich unentwegt über den Platz zwischen «Rebstock» und Rathaus schlängelte.Die Gugger spielten ungestüm drauflos, als stünde das grosse Fasnachtswochenende unmittelbar bevor, und die Obervögel verteilten fleissig Salznüssli und Chips, was natürlich geschätzt wurde. Es war ein kleiner, aber intensiver Vorgeschmack auf eine Fasnacht mit allem Drum und Dran.