Informationen zum Thema Loverboys

Am 27. Oktober luden der Kiwanis-Club Rheintal und der Verein ACT 212 zu einer Informationsveranstaltung in das ri.nova-Impulszentrum ein. Sie informierten über Menschenhandel und speziell die Loverboy-Methode.Auf dem Podium standen Irene Hirzel als Gründerin und Nicole Emch als Öffentlichkeitsverantwortliche von ACT 212, dem Beratungs- und Schulungszentrum für Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Nach dem Referat «Was sind Loverboys und wie gehen sie vor?» Beantworteten sie Fragen.Loverboys spielen ihren Opfern die grosse Liebe vor, um sie auszubeuten. Sie machen die Betroffenen systematisch von sich abhängig und sondern sie von ihrem Umfeld ab. Die Form der Ausbeutung umfasst diverse Straftatbestände wie die Förderung der Prostitution, Erpressung, Drohung und sexuelle Nötigung. Betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene.Im zweiten Teil der Veranstaltung gab Anna Mähr, Fachmitarbeiterin für Weiterbildung und Prävention am Kin derschutzzentrum des Kinderspitals St. Gallen, Tipps und Ratschläge zur Prävention und zum Schutz der sexuellen Integrität.Am Schluss des interessanten und informativen Abends, der von Martin Schmidt moderiert wurde, konnten sich die Teilnehmenden noch beim Apéro austauschen. (MSCH)