02.11.2021

Infizierte im Feldhof, Verlauf grossteils mild

Im Oberrieter Altersheim Feldhof sind rund zwei Dutzend Personen positiv auf Corona getestet worden.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Vor etwa einer Woche fing es an, sagt Heimleiter Kurt Maute – mit ein, zwei Fällen.Unverzüglich seien der Verwaltungsrat des Zweckverbandes Altersheim Oberriet-Rüthi sowie die kantonalen Stellen informiert worden, namentlich der Kantonsarzt und das Amt für Soziales.Betroffene in Isolation, regelmässige TestsIn Absprache mit diesen Stellen seien entsprechende Massnahmen getroffen worden. Bei positivem Testergebnis, aber auch im Verdachtsfall, begebe sich die betreffende Person jeweils unverzüglich in Isolation. Alle bisher negativ Getesteten würden alle zwei Tage erneut getestet – sowohl die Heimbewohnerinnen und -bewohner, als auch das Personal.Insgesamt sind 62 Menschen im Feldhof zu Hause; die 43 Vollzeitstellen verteilen sich auf 65 Köpfe.Die Impfung lässt Maute «Gott sei Dank» sagenHeute liegt die Zahl der Infizierten bei rund zwei Dutzend. Bei den Betroffenen handelt es sich zu ungefähr einem Drittel um Angestellte; die Mehrheit der Infizierten seien Heimbewohnerinnen und -bewohner.Kurt Maute sagt, wegen der Impfung sei «der Verlauf Gott sei Dank grösstenteils mild». Zu verzeichnen seien einzelne Fälle mit Fieber und Erkältungssymptomen. Niemand sei bisher auf Spitalpflege angewiesen gewesen.Noch keine abschliessende Aussage möglichAbschliessende Aussagen seien noch nicht möglich. Es handle sich um einen laufenden Prozess, der immer in Abstimmung mit den kantonalen Behörden gestaltet werde. Sehr schlecht geht es derzeit einem einheimischen Mediziner, der einen grossen Teil der Heimbewohnerinnen und -bewohner als Hausarzt betreut und sich gegenwärtig als Coronapatient auf der Intensivstation befindet.Auf die Einhaltung der üblichen Schutzmassnahmen angesprochen, versichert der Heimleiter, man habe sich im Altersheim Feldhof stets regelkonform verhalten. Während einer gewissen Zeit (nachdem die Massnahmen im Sommer landesweit gelockert worden waren) habe man die Cafeteria vorübergehend maskenfrei betrieben. Jede Vorgabe des Bundesamts für Gesundheit sei aber immer eingehalten und im nahen Kontakt mit den im Heim lebenden Menschen stets eine Maske getragen worden, sagt Kurt Maute.

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