In gut einem Monat ist Rhema

Max TinnerDer Winter hat auch das Rhema-Bauteam noch einmal kalt erwischt. Obwohl seit Dienstagabend offiziell Frühling ist, hat es gestern auf der Altstätter Allmend noch einmal kräftig auf die bereits weitgehend aufgebaute Zeltstadt geschneit. Die Zeltbauer haben allerdings damit gerechnet und deshalb mit dem Einziehen der Dachplanen noch zugewartet, um diese nicht der Schneelast auszusetzen. So kam es, dass sich die Sponsoren und Messepartner gestern im leichten Schneegestöber darüber informieren liessen, was die Rhema dieses Jahr bieten wird.Das Gute liegt so nahAuch heuer werden wieder 200 Gewerbler sich und ihre Produkte und Dienstleistungen an der Rheintalmesse präsentieren, freut sich Rhema-Verwaltungsratspräsident Thomas Ammann. Ihnen sei die Rhema eine willkommene Plattform für die «Livekommunikation» mit Kunden und anderen Gewerbetreibenden. Den Besuchern wiederum biete die Rhema Gelegenheit, sich ein Bild darüber zu machen, was alles in der Region hergestellt wird. «Es ist halt schon so», meinte Ammann, «das Gute liegt nah – oft weiss man es nur nicht.»Die bewährten Tagungen wie der Gwerblertag oder der Sportdialog werden auch dieses Jahr stattfinden. Und auch die Nachtschwärmer werden auf ihre Kosten kommen. Von Hip-Hop über Rock und Pop, Discosound und Schlager bis hin zur Volksmusik wird alles geboten. Neu werden auch verschiedene Stegreifformationen in den Messehallen auftreten.Spitzenklasse-Schreinern bei der Arbeit zuschauen«Die Rhema wird überraschen und begeistern», verspricht Messeleiter Simon Büchel. Besonders freut er sich auf die Berufsmeisterschaftsvorausscheidung der Schreiner, die für die halbe Deutschschweiz und das Tessin an der Rhema sein wird. Auf 500 m2 wird man während der ganzen Rhema 36 jungen Schreinern, die zu den besten der Schweiz gehören, bei der Arbeit zuschauen können. Mit dem Widnauer Andri Halter hat sich auch ein Rheintaler für diesen Berufswettkampf qualifiziert.Auch organisatorisch kündigen die Rhema-Macher Neues an. So besteht neu die Möglichkeit, sich das Eintrittsticket (auch kombiniert für den Tagungsbesuch) online zu kaufen und es sich auszudrucken oder aufs Handy zu laden. «Man erspart sich so das Anstehen an der Kasse», sagt Messeassistentin Catrina Dierauer.Wer mit dem öffentlichen Verkehr an die Rhema kommt –was empfohlen wird –, wird sich neu nicht nur an der Rhema-Bushaltestelle, sondern auch an verschiedenen Orten im Messeareal auf Livebildschirmen über die Abfahrtszeiten der Busse informieren können. Für jene, die mit dem Auto kommen, wird neu bei der Fleuben-Garage eine Haltezone eingerichtet, an der man Mitfahrer aussteigen lassen kann. Damit will man dem gefährlichen Anhalten auf der Hauptstrasse entgegenwirken.HinweisDetails zur Rhema 2018 sind auf www.rhema.ch bereits aufgeschaltet.Das Rheintal schmeckenGaumenfreuden An der Rhema wird am Samstag, 5. Mai, auch Auftakt zu den «Culinarischen Rheintaler Wochen» sein, die danach vom 19. Mai bis 10. Juni stattfinden. Beeren- und Gemüsebauern, Hofläden, Delikatessengeschäfte, ein Metzger und nicht zuletzt ein Dutzend Restaurants beteiligen sich an dieser Aktion des Vereins Culinarium. Sie soll vor Augen führen, welchen kulinarischen Reichtum die Region bietet. Beim Auftakt an der Rhema kann man auf kulinarische Entdeckungsreise gehen und sich nach Lust und Laune durch das Feinste, was die Region zu bieten hat, durchprobieren. Man werde erkennen, wie viel Leidenschaft in den einheimischen Lebensmitteln stecke, verspricht Daniel Fürst von Culinarium. «Und wo Leidenschaft dabei ist, schmeckt’s am besten!» (mt)HinweisMehr dazu auf www.culinarium.ch