Druckreif 02.03.2024

In die Fotofalle getappt: Das erste Mal vom Blechpolizisten geblitzt

Kurz vor Mittag. Leere Strasse. Ich bin im Stress, unterwegs an eine Veranstaltung, vertieft in Gedanken, was ich dort zu tun habe. Und dann: Zack, Blitz, bremsen, fluchen.

Von Cassandra Wüst
aktualisiert am 02.03.2024

Dieser Radarkasten, daran habe ich nun wirklich nicht gedacht. Sofort schiessen mir Fragen durch den Kopf: Wie viel zu schnell war ich? Nehmen sie mir den Führerausweis weg? Muss ich mich diesen Monat nur noch von Pasta ernähren? Für 250 Franken könnte ich mir auch fast zwei Netflix-Jahresabos kaufen oder zwei Skitage in Davos gönnen. Oder einfach mein Sparkonto aufbessern.

Ganz so schlimm war es dann nicht, als der Brief mit dem Einzahlungsschein eintraf. 120 Franken schmerzen, sind aber verkraftbar. Ich kann mir auch noch eine Lasagne gönnen. Trotz des Ärgers, den ich empfand, kann ich nun darüber lachen. Jetzt kann ich zumindest behaupten, dass ich mein erstes Mal hatte – und das ohne romantische Stimmung, sondern mit einem Radar.


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