In der Region pflegen noch die Gemeinde Oberriet und die Stadt Altstätten die uralte Tradition der Viehschauen. In Altstätten beteiligen sich aber auch Landwirte aus Rebstein, Marbach, Lüchingen und Eichberg. Die Organisierenden des Viehzuchtvereins Altstätten und Umgebung legen nach wie vor grossen Wert auf eine festliche Auffuhr.
Der Schauabend ist ab 20 Uhr im Festzelt auf dem Schauplatz. Das Ziboldere-Echo wird zum Tanz aufspielen.
Nach appenzellischer oder innerschweizerischer Art
Am Samstag, 5. Oktober, sind ab 9 Uhr prächtig geschmückte Tiere, ihre Begleitpersonen in schmucken Trachten zu sehen und grosse Glocken zu hören. Ziegen werden die Auffuhr anführen. Ab 9.30 Uhr beginnt die Rangierung. Das Rot- und Schwarzfleckvieh werden separat bewertet. Es werden aber auch einige Jersey-Tiere zu bestaunen sein.
Bei diesen Rassen wird wie beim Braunvieh ein Miss- und Schöneutertitel vergeben. Ab 13 Uhr werden die Spezialwettbewerbe und Ehrungen spezieller Tiere vorgenommen. Der Schwingverein Rheintal bietet ein Schnupperschwingen an. Dank grosszügiger, zum Teil langjähriger Sponsoren, können tolle Preise vergeben werden.
Berufsstolz und Zuchterfolg
Selbstverständlich werden auch dieses Jahr Jungzüchtende am Vormittag ihre Lieblingstiere mit Stolz ins schönste Licht rücken und vorstellen. Zudem wird der Anlass mit einer Gitzischau bereichert. Matthias Rechsteiner, einer der Organisatoren, sagt:
Die Landwirte, die sich in der heutigen Zeit noch Zeit für ein derartiges Brauchtum nehmen, verdienen Hochachtung und Dank.
Sie möchten damit der Bevölkerung den Bauernstand näherbringen und auch auf die züchterischen Erfolge hinweisen.
Am Schautag besteht Gelegenheit, Kontakt mit den Landwirten, sei dies auf dem Schaugelände oder in der von der Guggenmusik Lavaria geführten Festwirtschaft, zu pflegen. Ausserdem wird eine Festwirtschaft geführt.