20.12.2019

In der Radquer-Hochburg

Der BSK-Nachwuchs sammelt internationale Erfahrung an Radquerrennen in Belgien.

Von Andy Widmer
aktualisiert am 03.11.2022
Radsport Das Juniorenteam von bskGraf fuhr für ein verlängertes Wochenende nach Belgien in die Hochburg des Radquersportes mit dem Ziel, internationale Rennerfahrung zu sammeln. Im flämischen Teil von Belgien fanden zwei Radquer-Rennen statt. Das vom Samstag in Essen war ideal für den Einstieg. Die hügelige Strecke war trotz Regen sehr schnell.Göldi einen Schritt weiter in Sachen WM-QualiDie bskGraf-Fahrerin Nicole Göldi konnte sich im internationalen Feld gut halten und beendete das Rennen im ausgezeichneten 16. Rang, als schnellste U19-Fahrerin inmitten der Weltspitze. Das bringt sie in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Dübendorf vom 1. bis 2. Februar 2020 einen Schritt weiter. Bei den Junioren ging es vor allem um das Erlebnis. Sie mussten sich erwartungsgemäss im hinteren Teil des Fel-des einordnen. Die drei Mitglieder des bskGraf-Teams fuhren stets nahe beieinander mit viel Kampfgeist. Justin Weder aus Diepoldsau wurde 22., Timo Fischer aus Feldkirch 26. und Nico Grab aus Thal 27. Mara Thür aus Berneck beendete das Rennen als einzige der drei gemeldeten Mädchen in der Kategorie U15. Sie fuhr ein ordentliches Rennen bei den Nieuwelingen, wie diese Kategorie in Belgien heisst. Am Sonntag kam dann der Höhepunkt mit einem Superprestige-Rennen in Zonhoven. Die gesamte Weltelite war vor Ort – und damit auch viele Zuschauer. Diesen wurde auch neben der Rennstrecke ein Spektakel geboten. Mit DJs und lauter Musik, überall der Strecke entlang gab es eine Stimmung wie bei uns an der Fasnacht oder beim Après-Ski. Auf der Strecke gab es spektakuläre Abfahrten im tiefen Sand. Diese brauchten einiges an Überwindung und endeten oft in ungefährlichen Stürzen. Die danach folgenden steilen Aufstiege forderten das letzte von den Rennfahrern.Ein Rennen vor 20000 ZuschauernNicole Göldi klassierte sich diesmal als zweitbeste Juniorin auf Rang 24. Bei den jungen bsk-Graf-Fahrern war die Reihenfolge im Ziel wie am Vortag. Justin Weder wurde 39. Timo Fischer und Nico Grab 43. und 44. Mara Thür zeigte schon beim Einfahren grosse Motivation, aber etwas zu viel in der Abfahrt. Mit einem spektakulären Taucher in den weichen Sand flog sie vom Quervelo. Glücklicherweise verletzte sie sich dabei nicht, unterbrach das Rennen aber nach einigen Runden aufgrund der blauen Flecken. Die Erfahrung, an einem Rennen mit 20000 Zuschauern teilnehmen zu können, beflügelt die jungen Fahrer für die kommende Mountainbike-Rennsaison. Die Teilnahme an solchen internationalen Rennen ist nur durch das Engagement von vielen Helfern und Sponsoren möglich.

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