12.04.2021

In der Kinderbetreuung sind flexible Lösungen gefragt

An der Hauptversammlung des Vereins Tagesfamilien Oberes Rheintal wurde einmal mehr klar, wie wichtig dieses Angebot ist.

Von Cécile Alge
aktualisiert am 03.11.2022
Für berufstätige Eltern gibt es kein besseres Gefühl, als ihr Kind in guten Händen zu wissen, während sie arbeiten. Ist die eigene familiäre Lage eventuell etwas kompliziert, gilt das umso mehr. Ein wertvolles Angebot bietet der Verein Tagesfamilien Oberes Rheintal, der sich zum Wohl des Kindes und der Familien für eine qualifizierte, individuelle und familiennahe Kinderbetreuung einsetzt. An der kürzlich abgehaltenen HV in Oberriet (unter Einhaltung der Regeln und Vorsichtsmassnahmen) zeigte sich einmal mehr, wie rege das Angebot des Vereins genutzt wird.Gerade im Lockdown 2020, wo viele Familien in eine völlig neue, fast unplanbare Situation gerieten, hatte der Verein alle Hände voll zu tun. Es gab viele Unsicherheiten, da es das erste so globale Ereignis war, bei dem fast niemand wusste, wie man sich verhalten soll. Trotzdem, oder gerade deshalb, waren flexible Lösungen in der Kinderbetreuung gefragter denn je. Das Gesundheitspersonal musste mehr arbeiten, Kitas hatten geschlossen oder reduzierten den Betrieb. Um der neuen Situation gerecht zu werden, hat der Vorstand des Vereins Tagesfamilien Oberes Rheintal gemeinsam mit der Betriebsgruppe ihr Reglement angepasst. So wurde das Angebot trotz aller Einschränkungen aufrechterhalten.Es gab sogar eine Steigerung in den Betreuungsstunden. 2020 wurden 154 Tageskinder (2019 waren es 143) in 47 Tagesfamilien (2019 waren es ebenfalls 47) während 32126 Stunden (2019: 29963) sowie 25 Kinder in 14 Mittagstischfamilien betreut. Die Vermittlerinnen des Vereins engagieren sich stets für optimale Lösungen. Die Suche neuer Tagesfamilien ist ein ständiger Prozess, die Nachfrage lässt nicht nach. Interessierte finden weitere Informationen auf der Webseite des Vereins.Letztes Jahr gab es nur eine digitale HV. Deshalb wurden die personellen Wechsel von 2020 nochmals erwähnt. Präsident Diego Malacrida verdankte das grosse Engagement von Angelo Bont aus Oberriet, der 2020 nach 26 Jahren als Vorstandsmitglied und Aktuar zurücktrat und nun seine Pension geniessen kann. Ein Dank ging auch an Armin Sieber, der zwölf Jahre Revisor war und letztes Jahr aufgehört hat. Die Nachfolge von Angelo Bont trat die neue Aktuarin Gabriela Hutter an, die Leiterin der Sozialen Dienste Oberriet ist. Nachfolgerin von Armin Sieber wurde Adeline Heeb aus Marbach, die als diplomierte Expertin für Rechnungslegung und Controlling als Revisorin des Vereins amtet.Weiter trat dieses Jahr Vizepräsidentin Marianne Brütsch Maurer aus Altstätten zurück. Ihr Amt wird neu von Marion Heeb (Rüthi) ausgeführt. Die Vermittlerin für die Region Rebstein-Marbach, Monika Emmert, hatte auf Frühling 2020 gekündigt. Als Nachfolgerin konnte Julia Fernandez gefunden werden, die von Monika Emmert in ihre Aufgaben eingeführt wurde.Hinweis: Mehr Informationen unter www.tagesfamilien-oberesrheintal.ch.

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