Letztes Jahr waren die vier Frauen von Rheineck/Uzwil noch bei den Juniorinnen am Start, wo sie schöne Erfolge feiern konnten. Etwa den zweiten Rang an der Europameisterschaft und das Brechen des sechs Jahre alten Rekords in der Juniorenklasse ihrer Kategorie. Auf diese Saison hin sind die vier Sportlerinnen in die Elitekategorie aufgestiegen, wo ihnen ein ganz anderer Wind entgegenweht. Und das spüren die vier jungen Frauen auch.Die Saison begann Ende August mit dem Ems-Cup in Hohen-ems. Dort lief es wegen langer Ferienabsenzen und damit verbundenem Trainingsrückstand gar nicht rund. Eine Woche später folgte in Oberbüren die erste Runde der Swiss-Austria-Masters-Serie. Auch dort bemerkte man noch das fehlende Training.Auf Trainingsrückstand folgt eine SteigerungAm letzten Wochenende fand dann in Feldkirch die zweite Runde dieser Masters-Serie statt. Den Trainingsrückstand versuchte Rheineck/Uzwil in der Zwischenzeit durch Sondereinheiten in der Halle wettzumachen, denn das Ziel war, wieder möglichst rasch auf das gewohnte Niveau zu gelangen. Und auch wenn die Vorbereitung zum Wettkampf im Vorfeld suboptimal war, bemerkte man den Fortschritt.Die vier jungen Frauen waren zur richtigen Zeit fokussiert und zeigten eine saubere Kür, die mit 187 Punkten belohnt wurde. Dank dieser guten Leistung platzierten sie sich unter den besten Vierer-Mannschaften der Vorrunde. Wegen einer Verletzung einer Konkurrentin wurden sie in die Finalrunde befördert. Damit hatte die Mannschaft nicht gerechnet, es traf sie völlig unvorbereitet und überforderte sie mental. Die Vier waren hin- und hergerissen zwischen Vorfreude und Bedenken und es gelang ihnen nur mässig, den Fokus auf die folgende Kür zu verlegen. Die zweite Kür an diesem Tag wurde dann auch nur mit 157 Punkten bewertet.Trotzdem war nicht alles negativ, das Team nahm aus diesem Wettkampftag viel mit. So etwa die Erkenntnis, dass das einfach zum zum Sprung in die Elitekategorie gehört. Die vier Frauen hätten zwar bevorzugt, das auf sanftere Weise zu lernen, wichtig ist jedoch, dass jede ihre Lehren daraus gezogen hat. Mit einer Erfahrung mehr heisst es nun, weiter an der Kür zu schleifen. Den nächsten Wettkampf absolvieren die Vier am Deutschland-Cup in Lemgo in zwei Wochen, bevor es dann Mitte Oktober zum Final der Swiss-Austria-Masters-Serie nach Wetzikon geht. (pd)