«In Bern, um etwas zu leisten»

Die beiden Rheintaler SVP-Nationalräte Mike Egger und Roland Rino Büchel berichteten kürzlich aus Bundesbern. In Kriessern fanden sich Interessierte aus allen Teilen des Rheintals ein. Sie unterhielten sich rege über die aktuellen politischen Themen und Ereignisse. Es ist kaum überraschend, dass die drei Problemfelder «Rahmenvertrag», «Kohäsionsmilliarde» und «Klima» heiss diskutiert wurden, genauso wie die Krankenkassenprämien.Egger legte dar, wie die Sessionen ablaufen. Es seien jeweils lange Tage. Schon am ersten Tag, kurz nach dem Leisten des Schwurs, habe ihm der ehemalige Fraktionschef Adrian Amstutz gesagt: «So, jetz a d’ Säck! Du bist hier, um etwas zu leisten!» Also habe er bereits in der ersten Session Vorstösse eingereicht und Fragen an die Bundesräte gestellt. Die Mitglieder der Fraktion hätten ihm geholfen, sodass er sich im Bundeshaus schon gut eingelebt habe. Der Oberrieter Roland Rino Büchel hat in Bern eine kleine Wohnung gemietet, die er vor mehr als neun Jahren von seiner Vorgängerin Jasmin Hutter übernommen hatte. Dort treffen sich die Mitglieder verschiedener Fraktionen durchaus auch einmal auf ein Bier oder ein Glas Wein. Sowohl Büchel als auch Egger waren sich einig, dass der Austausch mit Parlamentariern aus allen Landesteilen und Parteien wichtig sei. Büchel konnte als Präsident der Aussenpolitischen Kommission die Entwicklung des Rahmenvertrags mit der EU eins zu eins miterleben; davon berich­tete er. Die aufmerksamen Besucher stellten zahlreiche Fragen. (pd)