24.02.2022

Impfzentren bleiben – Contact Tracing endet

Bei guter epidemiologischer Entwicklung wird der Bundesrat die besondere Lage per 1. April 2022 aufheben. In diesem Fall wird der Kanton St.Gallen das Contact Tracing dann beenden, da die Isolation zu diesem Zeitpunkt nicht mehr staatlich verordnet wird. Auch die Teststelle im Spital Altstätten wird bis da hin aufgehoben. Weiterhin in Betrieb bleiben vorerst die vier Impfzentren sowie die Infoline.

Von sk
aktualisiert am 02.11.2022
Die Covid-19-Verordnung besondere Lage regelt noch bis Ende März die Isolation sowie die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen. Entwickelt sich die epidemiologische Lage wie erwartet, tritt die Verordnung auf den 1. April 2022 ausser Kraft. Dadurch erfolgt eine Rückkehr in die normale Lage.In diesem Fall werde der Kanton St.Gallen das Contact Tracing auf den gleichen Zeitpunkt beenden, teilt die Staatskanzlei mit. Im Hintergrund bleiben die Basisstrukturen mit einem kleinen Personalbestand jedoch bestehen, um rasch reagieren zu können, falls die epidemiologische Lage dies verlangen würde. Die übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Contact Tracings beenden gestaffelt ihre Tätigkeiten in den nächsten Wochen. Bis Ende März stellen auch die Teststellen an den Spitälern Wil, Grabs, Altstätten und Linth ihren Betrieb ein.Die Impfung gegen das Coronavirus stelle weiterhin den sichersten und einfachsten Schutz vor einer schweren Erkrankung dar, hält die Staatskanzlei in ihrer Medienmitteilung fest. Der Kanton wird die vier Impfzentren in St.Gallen, Rapperswil-Jona, Buchs und Wil deshalb bis auf Weiteres weiterbetreiben, jedoch die Betriebszeiten jeweils der Nachfrage anpassen. In den Impfzentren sind alle Impfstoffe verfügbar, so dass ein Impfangebot für Erst-, Zweit-, Booster- und Kinderimpfungen sichergestellt ist. Bei steigenden Fallzahlen oder neu auftauchenden Mutationen kann die Infrastruktur rasch wieder ausgebaut werden. Die Pop-up-Impfstellen wurden wie bereits angekündigt diese Woche geschlossen.Die Infoline wird der Kanton mit angepassten Betriebszeiten weiterführen. Dies, um der Bevölkerung einen einfachen Zugang bei Fragen zum Coronavirus zu bieten. Die Infoline ist unter der Nummer 058 229 22 33 erreichbar. Die wichtigsten Informationen sind zudem weiterhin unter www.sg.ch/coronavirus zu finden. Auch die Zertifikate-Anlaufstelle wird, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Reisewellen an Ostern und im Sommer, weitergeführt.Kantonaler Führungsstab bleibt aktivDer kantonale Führungsstab setzt sich aus Fachleuten aus mehreren Themenbereichen zusammen. Er analysiert die Lage, bespricht mögliche Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung und beantragt diese bei Bedarf bei der Regierung. Aufgrund der aktuellen Lage wird der Führungsstab nun verkleinert. Ihm gehören im Kern noch Fachleute aus dem Kantonsarztamt, dem Amt für Gesundheitsvorsorge sowie aus dem Amt für Militär und Zivilschutz an. So stellt der Kanton sicher, dass die Lageentwicklung weiterhin beobachtet wird, eine Rückkehr in einen grösstmöglichen Normalbetrieb jedoch umsetzbar ist. (sk)  

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