14.07.2021

Immer mehr Anfragen aus dem Spitzensport

Die Sportschule Appenzellerland Sport geht mit einer Rekordzahl an Schülern ins neue Schuljahr und baut ein zweites Standbein auf.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Rund 70 Jugendliche werden ab August an den Partnerschulen der Sportlerschule in Trogen, Herisau und Teufen unterrichtet. Daneben nutzen über 50 weitere Sportlerinnen und Sportler gezielt einzelne Angebote der Schule. Die Zahl der Neuen ist grösser als jene der Abgänge, was für den Start ins Schuljahr 2021/22 eine Rekordzahl bedeutet. An der Sportschule ist der Altstätter Ex-Spitzenleichtathlet Yves Zellweger Leiter der Geschäftsstelle.Im letzten Schuljahr gehörten erstmals Sportkletterer und Wasserballer der Organisation an, im August beginnt als Premiere eine Akrobatikschülerin. Es seien Wellenbewegungen zu beobachten, was die Anzahl Schüler in den Sportarten betrifft, sagt Zellweger. Aktuell sei die Zahl Fussballerinnen oder das Interesse am Handball auffällig hoch. Im Badminton oder in der Leichtathletik sei man traditionell stark. Dazu ist Appenzellerland Sport weiter aktiv mit Stützpunkttrainings in Leichtathletik, Badminton, OL und Eishockey. Auch das Engagement beim Schwingverband wird weitergeführt. Neu widmet man sich der physischen Ausbildung der Jungschwinger.Weiter kämen gehäuft Anfragen aus dem Spitzensport; von Sportlerinnen und Sportlern, die keine Schule mehr brauchen, aber zusätzlich zu Verein und Verband eine Betreuung im physischen Bereich möchten. «Dieser Bereich ist bisher nebenhergelaufen, er wird stetig grösser. Das bedeutet, dass wir uns in Richtung Kompetenzzentrum Sport entwickeln und spezielle Trainingsfenster schaffen.» Zellweger spricht von einem zweiten wichtigen Standbein.Ein wichtiges Anliegen seien weiterhin sportfreundliche Lehren. «Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Jugendlichen nach der Schulpflicht vier weitere Jahre Gas geben. Dafür haben sie nachher sowohl eine berufliche Ausbildung als auch vieles für ihre sportlichen Ziele getan.» Das könne hart sein, so Zellweger. Er nennt als Beispiel einen Zimmermann, der neben dem Beruf 15 Stunden Training pro Woche auf sich nehme.

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