19.09.2019

Im zweiten Jahr die Playoffs erreichen

Der SC Rheintal startet am Samstag um 20.15 Uhr in Bellinzona in die 1.-Liga-Saison.

Eishockey In der letzten Saison konnte der SC Rheintal als Aufsteiger den Ligaerhalt sicher realisieren. In der nächsten Spielzeit möchte das Team von Langzeit-Trainer Roger Nater den nächsten Schritt machen: Nach der 27 Runden dauernden Qualifikation soll der SCR einen Top-8-Platz belegen, also die Berechtigung für die Playoffs haben.Die Ostgruppe der 1. Liga hat sich verändert, weil sich der Traditionsklub Uzwil aus finanziellen Gründen in die 3. Liga zurückgezogen hat. Neue Gegner des SC Rheintal sind Aufsteiger Luzern und der EHC Burgdorf, der die Gruppe gewechselt hat. Somit ist die Ostgruppe mit zwölf Teams komplett – anders als die West-Staffel, wo sich der HC Villars im August von der Meisterschaft abgemeldet hat.27 Meisterschaftsspiele bis zu den Playoffs In der Ostgruppe wird eine Doppelrunde mit 22 Spieltagen ausgetragen, darauf in der Masterrunde mit nochmals fünf Runden die letzten zwei Teams für die Playoffs ermittelt. Diese beginnen am 11. Februar und dauern je nach Erfolg bis Ende März. Eine harte Saison, die den Akteuren alles abverlangt, denn alle sind Studenten oder Berufsleute. Weil Spiele auch unter der Woche, zum Beispiel am 22. Oktober um 20 Uhr in Aarau, ausgetragen werden, ergibt das eine zusätzliche Belastung. Zum ersten Spiel muss der SC Rheintal zu der GDT Bellinzona reisen. Auf welches Personal der SCR am Samstag um 20.15 Uhr trifft, ist nicht ganz sicher: Die Tessiner Hockeyvereine sind stark miteinander verbandelt. Lugano und Ambri-Piotta aus der National League leisten sich das Farmteam Ticino Rockets in der Swiss League. Die Raketen tragen ihr Heimspiel in Biasca vor 180 Zuschauern aus, überzählige Spieler werden mit B-Lizenz an Bellinzona abgegeben. Auch in der Tessiner Hauptstadt, die eine Halle mit 2100 Zuschauern Kapazität besitzt, ist das Zuschauerinteresse überschaubar.Fehlende Qualität mit Leidenschaft kompensierenFür Fabian von Allmen, Sportchef des SCR, ist der Schlüssel zum Erfolg die mannschaftliche Geschlossenheit: «Qualitativ zählen wir nicht zu den Topteams, aber mit Kampfgeist und Leidenschaft können wir jeden Gegner schlagen.» Der Rheintaler Königstransfer vor der Saison war die Rückkehr von Ex-Profi Lukas Sieber. «Wir setzen sicher grosse Erwartungen in ihn», sagt von Allmen, «aber auch ‹Siebs› kann allein kein Spiel gewinnen.» (smr)

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