Im September gibt es wieder ein Städtlifest

Eigentlich hätte das 3. Städtlifest (oder in der Schreibweise der Organisatoren: Städtlifäscht) nach 2016 und 2018 im Jahr 2020 stattfinden sollen. Wegen Corona wurde nichts draus. Um wieder in den Zweijahresrhythmus zu kommen, ohne der ebenfalls zweijährlich stattfindenden Kulturwoche Staablueme in die Quere zu kommen, verzichtete man auch 2021 auf das Fest und peilte stattdessen 2022 an und da wie die ersten beiden Male das letzte Wochenende im August. Weil dann aber das Eidgenössische Schwingfest ist und absehbar ist, dass es auch viele Altstätter Schwingsportfans dorthin ziehen wird, schob das OK den Anlass nochmals um eine Woche. Das Städtlifest findet darum am Freitag und Samstag, 2. und 3. September, statt.Für den Zusammenhalt und das MiteinanderAuf den Sonntag verzichtet man dieses Jahr. Auch einen Weltrekord wie 2016 mit dem weltgrössten Cordon bleu wird es nicht geben und auch kein Bobbycarrennen wie 2018. Man konzentriert sich stattdessen auf den Kern und Sinn des Festes: Das OK bietet Vereinen, Gewerbebetrieben, Körperschaften und Institutionen auf Stadtgebiet (also auch solchen aus Hinterforst, Lüchingen und Lienz) eine Plattform für ein gemeinsames Fest für die und mit der Bevölkerung. «Es soll den Zusammenhalt und das Miteinander fördern», sagt Alex Zenhäusern, bei dem die Fäden zusammenlaufen.Das Fest wird sich auf die Gassen in der Altstadt konzentrieren: Der Gemüsemarkt wird zur Partymeile mit jungen Bands (aber ohne lautes «Bum-bum», wie Zenhäusern verspricht). Die Obergasse wird zur Kulturmeile. Einbezogen wird da auch der Museumsgarten, wo Altstätten im Rahmen des Fests der Schweizer Brunnenpreis verliehen wird und die Zuzügerbegrüssung stattfinden wird. In der Marktgasse liegt der Schwerpunkt bei Musik und Tradition, unter anderem mit Fasnachtsvereinen. Für den Rathausplatz sieht das Festkonzept Sport, Fit und Fun vor. Hier könnten etwa Sportvereine und Fitnessklubs dem Publikum etwas bieten.Viele Vereine hätten sich bereits angemeldet, sagt Alex Zenhäusern. Erfreulich sei auch, dass manche Vereine sich zusammentun, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen – ganz im Sinn des Fests. Weitere Vereine oder Gewerbebetriebe aus dem ganzen Stadtgebiet können sich bis Mitte Mai noch nachmelden. Es wird dabei eine Gebühr für gemeinschaftliche Leistungen des OK fällig, etwa für Sicherheit, Sanität, Strom und Abfallentsorgung. Das OK selbst arbeitet ehrenamtlich. Abgesehen von der erwähnten Gebühr bleibt der Erlös aus dem Festbetrieb dem jeweiligen Verein oder Gewerbebetrieb.Details auf staedtlifaescht.ch