Wobei «das eher am Wochenende der Fall ist», sagt Ritter der «Coopzeitung». Viel Zeit bleibe ihm nicht, auch weil die beiden Söhne mitten in der Landwirtschaftsausbildung stecken und er diese quasi mitmacht. Die Tochter lässt sich zur Betriebswirtschafterin ausbilden – auch hier lässt sich der Familienvater gerne einspannen. Ein Bauer müsse ungefähr um halb sechs aufstehen, die Kühe melken, füttern, ins Freie lassen. Und sei bis gegen 19 Uhr an der Arbeit. 365 Tage im Jahr. «Weil wir es mit Lebewesen zu tun haben, die auch an Sonn- und Feiertagen versorgt werden müssen», erklärt Ritter. «Wenn du nicht bereit bist, das zu leisten, bist du im falschen Beruf.»