Zurzeit werden an der Alten Landstrasse 21 und 23 zwei rund 40 Jahre alte Mehrfamilienhäuser abgerissen, die sogenannten «Winterthurer Blöcke». Die Abbrucharbeiten dauern bis März, danach entstehen zwei neue Wohnhäuser. Eines wird 39, das andere 28 Wohneinheiten haben.«Es wird einen guten Mix von 1½- bis 5½-Zimmer-Wohnungen geben», sagt Fred Lampert, der Projektleiter der Varioserv AG. Die Bauarbeiten sollten bis Ende 2023 beendet sein, die Wohnungen in rund zwei Jahren für die neuen Mieter bezugsbereit sein. Eigentumswohnungen sind keine vorgesehen.Neuer Verbindungsweg für den LangsamverkehrDie Zufahrt zu den Liegenschaften mit 130 Autoparkplätzen in der Tiefgarage erfolgt von der Alten Landstrasse her durch eine neue Stichstrasse, die Oberkirlenstrasse. Diese endet nicht etwa auf der grünen Wiese, sondern mündet in einem schmaleren, ebenfalls neu entstehenden Rad- und Gehweg. Dieser heisst Oberkirlenweg, ist für den motorisierten Verkehr verboten und wird entsprechend abgesperrt. Der Oberkirlenweg wird direkt in die Bahnhofstrasse führen und eine neue Verbindung zur Alten Landstrasse bilden.Dieses Teilstück soll einst zu einem Korridor für den Langsamverkehr werden, der die Rorschacherstrasse von Lüchingen her mit der Oberrieterstrasse auf der anderen Seite verbindet. Das sagte Altstättens Stadtpräsident Ruedi Mattle vor einem Jahr als die Pläne zur Einsicht auflagen.Im Richtplan Verkehr ist die neue Querstrasse als Quartiererschliessung und als Verbindung für den Langsamverkehr festgelegt. Was Sinn ergibt, da demnächst auch südlich, gleich oberhalb des Bahnhofs, gebaut wird. Dort entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 83 Wohnungen, 56 davon sind Eigentumswohnungen (siehe Ausgabe von Freitag, 7. Januar: «Abschied von einer grossen Wiese»).Ziel ist, den Rad- und Gehweg weiterzuführen«Der Weg, respektive die Strasse, wird wohl endgültig mit dem Deckbelag versehen, wenn die Aussenarbeiten an den neuen Mehrfamilienhäusern an der Alten Landstrasse abgeschlossen werden, also wohl gegen Ende 2023», sagt Daniel Kehl, Leiter Hochbauamt und Recht der Stadt Altstätten. Erste Arbeiten könnten bereits in Kürze erfolgen. Dies, wenn es darum geht, Leitungen dort entlang zu ziehen, die beispielsweise später Elektrizität für die Strassenbeleuchtung liefern. Es ist also gut möglich, dass man bald einmal von der Alten Landstrasse an die Bahnhofstrasse gelangt, ohne den Umweg über den Bahnhof nehmen zu müssen.Die Bahnhofstrasse zu überqueren, um dann auf einem weiteren neuen Weg über die Kriessernstrasse direkt zur Feldwiesenstrasse zu gelangen, wäre ein weiterer, von der Stadt Altstätten gewünschter Ausbauschritt in Sachen Langsamverkehr.