Weigelien und Strauchpfingstrosen, Flieder in verschiedenen Sorten und Farben sowie die zierlichen Schneeballarten (Viburnum) trumpfen auf. Und wenn ich schon einen geeigneten Herbstblüher finde, sage ich auch nicht Nein.
Für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten ist es ein Paradies. Das Nahrungsangebot ist riesig und überall finden sie Nektar. Die meisten Stauden und Gehölze reagieren auf einen Rückschnitt der verblühten Blumen mit Neuaustrieb und damit meistens auch mit einer zweiten Blüte. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Lavendel. Nach der Blüte geschnitten, erscheint dann für den August ein neuer Flor.
Auch beginnen jetzt Ende Monat die ersten Sommerblü-her ihren prächtigen Flor zu zeigen. Neben den bodenbedeckenden Kleinsträuchern, wie Fingerstrauch (Potentilla) und Zwergspieren (Spiraea bumalda und japonica), mit ihren kräftigen Farben, sind auch dezente, weisse Blüher beliebt. Sie unterstreichen die anderen Farben gekonnt. Und dann habe ich noch eine Bitte an Sie: Verzichten Sie auf Pflanzen, die als invasive Neophyten bekannt sind.
Für das gute Weiterwachsen im Garten oder Terrassengefäss empfehle ich, eine Handvoll Hornspäne ins Pflanzloch zu geben. Dieser Stickstoffdünger fördert das Triebwachstum und die Entwicklung der Wurzeln. Je nach Temperaturen, muss nach dem Setzen noch einige Male kräftig gegossen werden. Frisch gesetzte Pflanzen muss man während des ganzen Sommers öfter mal auf Ballentrockenheit kontrollieren und nötigenfalls zusätzlich giessen.
Meine Blütensträucher blühen ausdauernder und reichlicher, wenn ich verblühte Blumen und Samenständer regelmässig entferne und so den Neuaustrieb fördere.
Also, kleine Arbeit, grosse Wirkung.