Fussball vor 2 Stunden

Im Fussball geht’s schon in die letzten Runden vor der Winterpause

Die Interregio-Teams haben vor der Winterpause noch drei Spiele, die Zweitligisten noch zwei und die Drittligisten noch eines. Die Rheintaler Mannschaften stehen dabei vor unterschiedlichen Herausforderungen.

Von rez
aktualisiert vor 2 Stunden
Inhaltsverzeichnis

2. Liga inter: Setzt sich Widnau ganz vorne fest?

Widnau hat in den letzten drei Spielen neun Punkte geholt und elf Tore erzielt. Die Lüchinger-Elf hat nicht nur eine kurze inkonstante Phase überwunden, sondern gleich die Tabellenspitze übernommen. Beeindruckend war, wie der FCW sich am letzten Sonntag vom 0:2-Rückstand gegen Balzers zurückgekämpft und den FCB mit einer 5:2-Packung besiegt hat. Am Sonntag, 15 Uhr, beginnt das Gastspiel in Dübendorf. Die Zürcher belegen Rang 14 und liegen unter dem Strich – dass sie überraschen können, haben sie aber etwa beim Sieg gegen Altstätten gezeigt.

Beim Aufsteiger aus dem Städtli ist diese Saison ein Auf und Ab, wobei viel mehr Auf als Ab vorhanden ist. Sieben Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber, was eine sehr stolze Bilanz ist. Zuletzt gab es gegen Uster zwar mal wieder eine Pleite, der FCA dürfte aber auch die nächste Aufgabe forsch angehen. Diese heisst Wil II, hat mit 23 Punkten zwei mehr als die Städtli-Elf und empfängt ebendiese am Samstag um 17 Uhr. Einen Favoriten gibt’s in diesem Spiel nicht.

2. Liga: Au-Berneck regelrecht unter Zugzwang

Für Montlingen und Au-Berneck stehen die zweitletzten Spiele an. Während der FCM die Form wieder gefunden hat, bestätigte Au-Berneck den Auswärtssieg in Teufen nicht und liegt nun vier Punkte unter dem Strich. Am Samstag, 17 Uhr, bekommen es die Mittelrheintaler mit dem FC Romanshorn zu tun. Dieser belegt mit 21 Zählern den dritten Rang und reist als Favorit auf die Tägeren. Romanshorn hat zuletzt gegen Ems verloren (2:3), zuvor aber Schaan, Val­poschiavo und Rorschach-Goldach besiegt. Au-Berneck, das erst sieben Punkte hat, muss über sich herauswachsen, damit es vor der Winterpause nicht noch ungemütlicher wird. Die letzte Partie ist dann ein Gastspiel beim Tabellenelften Steinach.

Fabio Staudacher und der FC Au-Berneck bekommen es am Samstag mit Romanshorn zu tun.
Fabio Staudacher und der FC Au-Berneck bekommen es am Samstag mit Romanshorn zu tun.
Bild: hst

Montlingen empfängt am Sonntag, 14 Uhr, die Vaduzer Reserven. Zuletzt überzeugte der FCM, der mit 29 am zweitmeisten Tore aller Teams der 2. Liga, Gruppe 1, erzielt hat. Gleich viele haben aber die Vaduzer gemacht – bei 16 Gegentoren weniger. So erklären sich auch die zehn Punkte Unterschied zwischen FCV und FCM.

3. Liga: Diepoldsau kann Vorsprung vergrössern

Nach diesem Wochenende ist in der 3. Liga Winterpause. Das einzige Rheintaler Duell der elften Runde steht am Samstag um 15 Uhr im Bützel an, wo Staad Rebstein empfängt. Der FCR hat in den letzten fünf Spielen 13 Punkte geholt und 16 Tore erzielt. Die Favoritenrolle liegt bei der Heeb-Elf, zumal Staad erst einen Punkt hat. Die Seebuben sind häufig sehr anständig aufgetreten, punkteten aber erst beim 3:3 in Gams. Um nicht sieglos in die Winterpause zu gehen, bieten sich noch zwei Chancen: Staad hat nach dem Rebstein-Spiel noch ein Nachtragsspiel gegen Brühl II.

Diepoldsau-Schmitter (mit Dursun Karatay, in Blau) kann in der letzten Runde seinen Vorsprung noch weiter ausbauen.
Diepoldsau-Schmitter (mit Dursun Karatay, in Blau) kann in der letzten Runde seinen Vorsprung noch weiter ausbauen.
Bild: rez

Wintermeister Diepoldsau-Schmitter empfängt am Samstag, 15 Uhr, den ersten Verfolger Appenzell. Diepoldsaus Chancen stehen gut: Appenzell war hervorragend in die Saison gestartet, hat zuletzt in fünf Spielen aber nur fünf Punkte geholt. Gewinnt der FCD, hat er im Winter mindestens acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten (der Rüthi, Rorschach-Goldach II oder Brühl II heissen könnte). Und gewinnt der FCD, ist das Duell zwischen den RoGo-Reserven und Rüthi (Sonntag, 11 Uhr) eine Art Spiel um ebendiesen zweiten Platz. Rüthi will dem Überraschungsteam ein Bein stellen und die Hinrunde positiv abschliessen.


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