26.03.2018

Im Dienst der Allgemeinheit

Die Appenzeller Bahnen waren Gast an der Bürgerversammlung der Rhode Gätzi- Warmesberg.

Am Freitag hiess Rhodspräsident Walter Bücheli 41 Stimmberechtigte und einige Gäste zur ordentlichen Bürgerversammlung im Restaurant Alter Zoll willkommen. Das Interesse am Rhodsgeschehen bei der Bergbevölkerung ist gross, was die Teilnehmerzahl von 55 Prozent aller stimmberechtigten Rhodsbürger zeigt. Im Jahresbericht liess Bücheli die Aktivitäten und Geschäfte der Rhode von 2017 Revue passieren. Die Rhode Gätzi-Warmesberg hat total 645,05 m3 Rundholz als Bauholz geschlagen und verkauft. Zusammen mit dem Brennholz, ca. 50 m3, sowie dem Hackschnitzelholz umgerechnet auf Festmeter wurden etwa 900 m3 Holz aus den Wäldern der Rhode genutzt. Der Hiebsatz liegt gemäss Betriebsplan bei 1148 m3 und wurde damit knapp ausgeschöpft. In der Jahresrechnung 2017 präsentiert sich die Sparte Holzwirtschaft positiv und trägt damit zu einer ausgeglichenen Rechnung bei.In der Liegenschaft Schulhaus Gätziberg waren 2017 nicht alle Wohnugen durchgehend vermietet, was für die Erneuerung der Wohnungen genutzt wurde. Der 2015 gegründete Erneuerungsfonds wurde dafür aufgelöst. In der Sparte Landwirtschaft wurde wieder ein Gewinn verbucht. Die Verwaltungsrechnung schliesst nach Abschreibungen in der Höhe von 17800 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 17172 Franken. Weder zur Jahresrechnung noch zum Budget wurde diskutiert, alle Anträge wurden einstimmig angenommen. Weil ein GPK-Mitglied seit Sommer 2017 nicht mehr im Korporationsgebiet wohnt, war eine Ersatzwahl nötig. Als Nachfolger von Peter Keel wurde Mathias Oeler vom Verwaltungsrat und den GPK-Mitgliedern einstimmig gewählt. Als Gastreferent und Vertreter der Appenzeller Bahnen AG durfte die Bürgerschaft Thomas Halter, Leiter Betrieb, begrüssen. Er informierte über die aktuelle Modernisierungsphase, den Stand der Projekte und deren Ziele. So war zu erfahren, die Bahn investiere rund 300 Mio. Franken in Infrastruktur und Rollmaterial. Dies sei dringend nötig, weil die Anlagen in die Jahre gekommen seien und man Studien zufolge 2030 bis 2035 mit einer Zunahme der Frequenzen von bis zu 40 Prozent ausgehe. Diskutiert wurde vor allem über die Zukunft der Zugverbindung Altstätten–Gais. Das Mass aller Dinge und wichtig für die Zukunft sind laut Thomas Halter die Fahrgast-Frequenzen. (pd)

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