Sie möchte mit diesem Schreiben ihre Erwartungen und Anliegen hinsichtlich der Verkehrsplanung für die Gemeinde mitteilen, wie die IG schreibt:
Wir sind der Überzeugung, dass eine isolierte, nur für eine Hälfte des Dorfes vorliegende Planung zur Neugestaltung der Staatsstrasse nicht zielführend ist.
Ein Referendum gegen die Kostenbeteiligung an diesem Teilprojekt ist zustande gekommen und die Abstimmung über den entsprechenden Teil-Kredit erfolgt am 19. November 2023. Dies sei ein wichtiger Schritt zu einer partizipativen und demokratischen Entscheidungsfindung, die das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stelle, schreiben die IG-Mitglieder weiter. Gleichzeitig stelle eine Ablehnung der Kostenbeteiligung an dieser Teilplanung eine Chance dar, die Verkehrsplanung ganzheitlich und regional zu denken.
Umfassende Verkehrsplanung zentral für Lebensqualität
Die IG ist sich sicher, dass eine durchdachte und umfassende Verkehrsplanung, nicht nur für die Staatsstrasse, für die künftige Lebensqualität in der Gemeinde eine zentrale Rolle spiele. Für Anwohner, den ÖV und den Langsamverkehr, aber auch für die Gewerbebetriebe entlang der Staatsstrasse müssten praktikable Lösungen gefunden werden, ohne die Quartierstrassen mit Schleichverkehr zu belasten.
Die IG erachtet die Koordination mit den benachbarten Gemeinden Altstätten, Rebstein und Balgach als einen wichtigen Aspekt. Daher fordert sie den Gemeinderat auf, in diesem Prozess aktiv auf die Räte der benachbarten Gemeinden zuzugehen und eine gemeinsame Verkehrsplanung anzustossen. Ein koordiniertes und geschlossenes Auftreten gegenüber dem Kanton ist laut der IG von entscheidender Bedeutung, um die Interessen angemessen zu vertreten und bestmögliche Lösungen zu erreichen.