Das Gespräch, an dem der gesamte Gemeinderat und elf IG-Vertreter teilnahmen, habe nichts an ihrer Haltung geändert, schreibt die IG in einer Medienmitteilung.Die Kritikpunkte blieben bestehen, weil der Gemeinderat aus Sicht der IG «alles heruntergespielt» und «seine Verantwortung nicht wahrgenommen» habe. Auch wenn die Gesprächskultur angenehm gewesen sei, habe man «aneinander vorbeigeredet». Das Eingeständnis von Fehlern habe zudem «unredlich» gewirkt.Besprochen worden sind am Montag sämtliche Themen, die die IG in ihrer Publikation vom 11. November gegen den Gemeinderat und seinen Präsidenten Christian Sepin vorgebracht hatte. Inhaltlich wurden damals vor allem Bauprojekte kritisiert. Man warf dem Rat aber auch schlechte Kommunikation, fehlendes Fachwissen, Führungsprobleme und ein fehlendes offenes Ohr für die Bevölkerung vor.An diesen Kritikpunkten will die IG festhalten. Denn der Gemeinderat habe am Montag «in keinem Punkt substanziell Neues eingebracht» und sei «inhaltlich nicht auf die Kritik eingegangen». Das Ziel der IG ist nach eigenen Angaben ein respektvolles Zusammenleben in der Gemeinde auf Basis der demokratischen Rechte und Pflichten. Dabei müsse die «ehrliche Kommunikation» zwischen Behörde und Bürger funktionieren.Es werde sich weisen, ob «der gewählte Gemeinderat dieses Ziel mittragen will und kann», schreibt die IG zum Schluss sibyllinisch.Von Gemeindepräsident Christian Sepin war bis am Dienstagabend keine Stellungnahme zu erhalten.Andreas Rüdisüli