18.03.2020

«Ich bewundere sie»

Interview mit Marianne Maier, Ausgabe vom 16. März

Von Marietta Lebdowicz, Heerbrugg
aktualisiert am 03.11.2022
Chapeau, Frau Maier. Diese Frau imponiert mir sehr. Man liest von den Erfolgen der Sportlerinnen XY, aber noch nie habe ich etwas von den Erfolgen von Marianne Maier gelesen. Ich bin ein Jahr jünger als sie, aufgewachsen in einem kleinen Berner Bauerndorf. Mein Vater war so stolz, als ich die Prüfung in die Sekundarschule bestand. Da ich nur eine ältere Schwester hatte, war das mit dem Velo kein so grosses Problem. Ich erhielt ein altes Damenvelo mit Rücktritt. Marianne Maier hat sich durchgekämpft im Beruf und in ihrem Sport. Ich bewundere sie. Hoffentlich kann sie ihren Sport noch lange ausüben.Marietta Lebdowicz, Heerbrugg Weiterer Leserbrief:Der Ernst der LageTrotz dem Ernst der Lage wurde in unserer Nachbarschaft ein Zelt aufgebaut. Wir hören Musik und festende Menschen. Ich bin entsetzt. Weshalb begreifen die Menschen nicht, wie ernst die Lage ist. Im Moment ist Rücksicht und Gesellschaftssinn gefragt, doch viele Menschen pflegen ihren Individualismus weiter. Auch ein Jubiläum oder Geburtstagsfest muss in der momentanen Situation verschoben werden. Leider wird auch nicht darauf hingewiesen, dass bei einer Überlastung des Gesundheitswesens auch die Kapazität für Unfälle und Notfälle fehlen wird. Dies betrifft nicht nur die Risikogruppe, sondern alle Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz, auch die Kinder und jungen Menschen, die weniger vom Coronavirus betroffen sind.Claudia Longoni, Berneck

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