01.07.2019

Hunderte Bachforellen verendet

Im Appenzeller Rödelbach sind über hundert tote Fische aufgetaucht. Woran die Tiere starben, ist unklar. An der Hitze dieser Tage liegt es wohl nicht.

In Appenzell Steinegg sind im Rödelbach mehrere hundert Bachforellen verendet. Laut Polizei ist nicht die Hitze am Fischsterben schuld, sondern eine Gewässerverschmutzung. Es ist von einem Totalschaden auszugehen, kein einziger Fisch dürfte die Gewässerverschmutzung in besagtem Abschnitt überlebt haben. Am Freitag hatte ein Fischer den Vorfall bei der Polizei gemeldet. Das Amt für Umwelt, die Jagd- und Fischereiverwaltung sowie die Kantonspolizei wurden vor Ort aufgeboten. Ab dem Zufluss in die Sitter («Studenhüsli») wurden bachaufwärts auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern mehrere hundert tote Fische entdeckt. Wegen des Zustandes der aufgefundenen Bachforellen gehe man davon aus, dass die Fische schon am Donnerstag verendet waren. Die Ermitlungen zur Ursache der Gewässerverschmutzung sind noch nicht abgeschlossen. Die Hitze und somit eine Gewässererwärmung und mögliche Austrocknung dürften jedoch für den Schadensfall primär nicht verantwortlich sein. (sda)

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