03.10.2019

Hunde sollen bald nicht mehr in Badis dürfen

Der Thaler Gemeinderat hat beschlossen, ein eigenes Hundereglement zu erlassen. Gemäss diesem werden Hunde zukünftig an verschiedenen Orten an der Leine zu halten sein. Zudem sollen sie zu den Badeanstalten keinen Zutritt haben.

Von gk
aktualisiert am 03.11.2022
Das neue kantonale Hundegesetz erteilt den Gemeinden die Kompetenz, die Leinenpflicht nebst den im Gesetz aufgezählten Orten auszudehnen. Die Gemeinde kann auch Orte benennen, zu denen Hunde keinen Zutritt haben.Der Thaler Gemeinderat hat beschlossen, ein eigenes Hundereglement zu erlassen. Gemäss diesem werden Hunde zukünftig in Naturschutzgebieten, auf öffentlichen Seeuferwegen, in Wäldern und an Waldrändern während der Brut- und Setzzeit (1. Mai bis 15. Juli) sowie im Landschaftspark Wartegg an der Leine zu halten sein. Zudem sollen Hunde zu den Badeanstalten keinen Zutritt haben.Das Reglement tritt am 1. Januar 2020 in Kraft, sofern das fakultative Referendum unbenützt bleibt. Das Hundereglement untersteht diesem seit dem 1. Oktober und bis zum 9. November. Es kann im Rathaus Thal, Foyer Erdgeschoss, eingesehen werden und wird unter www.thal.ch/ Politik/Ratsmitteilungen publiziert.Die Höhe der Hundesteuern ist gemäss Gesetz nicht mehr im Reglement festzulegen. Zudem wird nicht mehr zwischen Hofhunden und «normalen» Hunden unterschieden. Die Steuer wird für alle gleich hoch, unabhängig davon, wie viele Hunde in einem Haushalt leben. Nur Blindenführ- und Behindertenhunde sind von der Steuerpflicht befreit. Weil die Kantonsaufgaben neu zu entschädigen sind, muss die Gemeinde dem Kanton einen Anteil von 10 Fr. pro Hund abliefern. Der Gemeinderat legte die Hundesteuern neu pro Hund auf 120 Franken (inkl. Kantonsanteil) fest.«Al Porto» wird renoviert, Pappeln am Hafen gefälltDer Staader Bootshafen konn­te vor etwas über zehn Jahren nur realisiert werden, weil die damalige Grundeigentümerin Hand für den Bodenerwerb durch Gemeinde bzw. Hafengesellschaft bot. Im Gegenzug ermöglichte die Gemeinde der aec irino ag den Betrieb von Bar und Restaurant Al Porto. Der Pachtvertrag läuft Ende Jahr aus. Der Vertreter der aec irino ag, Goi Fernandes, ist weiterhin bereit, Bar und Restaurant zu betreiben. Mit ihm wurde ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen. Er beteiligt sich auch an den Kosten für das jetzt anlaufende Bauprojekt: Durch das Anbringen von Glaselementen und eines Lamellendachs wird der offene Gastrobereich geschützt, was eine konstantere und bessere Bewirtung sämtlicher Gäste ermöglichen soll.Auf der Hafenmole in Staad befinden sich zwei Pappeln, die in einem schlechten Zustand sind. Abklärungen durch einen Fachmann haben ergeben, dass die Pappeln viel Totholz aufweisen. Beide Bäume müssten sehr stark zurückgeschnitten werden, damit Äste bei stürmischem Wetter nicht abbrechen. Weil die Bäume aufgrund des schlechten Zustands früher oder später wohl ohnehin gefällt werden müssten, hat der Gemeinderat jetzt deren Fällung angeordnet. Gleichzeitig wurde die Ersatzpflanzung in die Wege geleitet.

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