Susi MiaraVor 25 Jahren wurde die Forum-Liegenschaft, bestehend aus einem Gewerbeteil mit Hotel und Restaurant sowie drei Wohneinheiten mit insgesamt 35 Eigentumswohnungen von Jean Frei erstellt und später von der Schweizerischen Gesellschaft für Immobilien AG erworben. Vor zwei Jahren kaufte die Bartl Asset Management AG aus Au das Geschäftshaus mit zwei Attikawohnungen, verschiedenen Büro- und Geschäftsräumen sowie 127 Parkplätzen in der Tiefgarage. Während der ersten 15 Jahre wurde das Hotel von der Widnauerin Agi Baumgartner-Hungerbühler bewirtschaftet, und deren Aufgaben später von der Forum Hotel GmbH aus Zürich übernommen. «Ende Oktober lief der Vertrag mit der Forum Hotel GmbH aus, den wir nicht mehr verlängert haben», sagt Armin Bartl, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Asset Management AG. Baubeginn noch diese WocheNachdem auch der Vertrag mit den Pächtern des Restaurants frühzeitig aufgelöst werden konnte, stand einer Totalrenovation nichts mehr im Weg. Noch diese Woche wird mit dem Umbau begonnen. Rund 3,5 Millionen Franken lässt sich die Bartl Asset Management AG den Umbau kosten. «Alle 40 Zimmer inklusive Bäder werden komplett neu eingerichtet und der heutigen Zeit angepasst», sagt Armin Bartl. Die Hotelzimmer werden klimatisiert, die Teppiche herausgerissen, Parkett verlegt und überall wird modernste Technik installiert. Die Rezeption und die Lobby werden nach hinten verlegt und es entsteht eine neue Verbindung zum Restaurant. «Wir möchten Hotel und Restaurant als eine Einheit führen», sagt Armin Bartl. Speziell dafür wurde eine neue Firma, die Business Hotel Forum Widnau AG, gegründet und es wurden zwei Hoteldirektorinnen mit der Führung beauftragt. Zeitgemässer Komfort und Hygiene stehen bei Armin Bartl an erster Stelle. «Natürlich streben wir auch den vierten Stern an», sagt er. Preislich möchten die Verantwortlichen nicht übertreiben: «Unser Ziel sind vernünftige Preise im Vier-Sterne-Niveau», sagt Armin Bartl.Ein grüne Oase im InnenhofWie das Hotel werden auch das Restaurant und die Bar komplett saniert. Eine neue Küche wird genauso dazugehören wie das Mobiliar. Ebenfalls wird der Innenhof neu gestaltet. «Es soll eine grüne Oase werden, wo sich die Gäste wohlfühlen», sagt Armin Bartl. Geschlossen wird hingegen der Kiosk, der nicht mehr zum Gesamtkonzept passt.Momentan wird das ganze Hotel ausgeräumt, wobei das gesamte Mobiliar wiederverwertet wird. «Das Mobiliar ist zwar nicht mehr modern, aber noch zu gut erhalten, um weggeworfen zu werden», sagt Armin Bartl. Die Bartl Asset Management AG möchte bereits im Frühjahr 2019 das Hotel und das Restaurant wieder eröffnen.