Gemeinden
Mit ihrem späten Austrieb überlassen sie ihre Zwischenräume den Frühjahrsblühern. Buschwindröschen und leuchtende Blüten des Lungenkrauts, letzte Primeln, Lerchensporn und andere zarte Frühlingsboten, die ihr Plätzchen nur im Frühling beanspruchen, weichen und geben Platz frei.
Bert Stankowski.
Bild: pd
Mit beginnendem Sommer lassen Bäume und Sträucher ihre Blätter wachsen und werfen milde Schatten auf den Boden. Hosta gehören zweifellos zu den unkomplizierten, robusten und vielseitigsten Gartenstauden, die wir uns denken können. Viele von ihnen, nämlich jene mit einer harten Blattoberfläche, werden sogar von den gefrässigen Schnecken gemieden.
Herzblattlilien sind auch hervorragende Flächenpflanzen, Gruppenstauden und Strukturpflanzen für gestalterische Effekte. Sogar sonnenhungrige Exemplare können wir unter ihnen finden, einige von ihnen bilden ihre Laubfarbe erst an warmen Plätzen so richtig aus. Auch vollschattige Standorte können wir mit helllaubigen und weissblühenden, oft sogar himmlisch duftenden Sorten in gärtnerische Glanzlichter verwandeln.
Herzblattlilien sind immer fröhlich, farbig, frisch, pflegefreundlich, langlebig und vor allem äusserst gesund. Nur mit den Schnecken leben sie einem endlosen Zwist. Löcher der Schleimer gehören fast schon zu den Hosta wie Butter und Brot zueinander. Wer keine umweltschädigenden Schneckenkörner streuen will, muss ablesen, ablesen, ablesen.
Hostaliebhabende werden oft zu Sammelnden, die alle vernünftigen Grenzen vergessen. So hat die Lust auf Funkien auch mich in der halben Welt herumgetrieben.
Ich bin ein Infizierter, denn ich habe mehr als 300 Sorten im Garten.
