Insgesamt sollen 62 Bäume auf einer Strecke von 7,5 Kilometern entlang des Gewässerlaufs gefällt werden, wie es im Mitteilungsblatt der Gemeinde heisst. Die Massnahmen sind notwendig, um die Sicherheit am Alten Rhein zu gewährleisten. Ein Grossteil der betroffenen Bäume sind Eschen, die unter dem Eschentriebsterben leiden, während Ahornbäume vermehrt von Pilzbefall betroffen sind und Birken durch Trockenstress absterben.
Im Bereich Nollen werden einzelne Bäume auf eine Höhe von vier bis fünf Meter gekappt. Dies ermöglicht es den Bäumen, erneut auszutreiben und weiterzuwachsen. Gleichzeitig bleiben die Stämme als Lebensraum erhalten und können sich frisch entwickeln. Dieser Ansatz kombiniert die Sicherheitsaspekte mit ökologischen Überlegungen, da er die natürlichen Lebensräume der Bäume bewahrt.
Unbedenkliches Totholz wird stehengelassen
Neben den nötigen Sicherheitsmassnahmen werden auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Kleinere Bäume, die kein Sicherheitsrisiko darstellen, werden als Totholz stehen gelassen. Totholz ist von grosser Bedeutung für die Artenvielfalt und stellt einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten dar.