03.04.2022

Höchste Rotkreuz-Auszeichnung fünfmal vergeben

Der Samariterverband beider Appenzell verbrachte ein intensives Jahr. Die DV ehrte sieben Mitglieder.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
17 aktive Samari­tervereine bestehen im Gebiet des Samariterverbandes beider Appenzell. In Wolfhalden fand kürzlich die Delegiertenversammlung statt, an der Verbandspräsident Christian Thörig rund 59 Personen begrüsste.Seine Mitgliederzahl konnte der Verband mit 279 Samariterinnen und Samaritern erfreulicherweise nahezu halten. Regierungsrat Yves Noël Balmer lobte die Einsatzbereitschaft der Samariterinnen und Samariter in den vergangenen Krisensituationen. Er zeigte sich froh, auf die Mitglieder und den gut strukturierten Verband zählen zu dürfen. Auch die Zentralpräsidentin des Schweizerischen Samariterbundes, Ingrid Oehen, dankte den Mitgliedern für den unermüdlichen und engagierten Einsatz im vergangenen Jahr. Es war viel Flexibilität gefordert und sie alle übernahmen im coronageprägten Alltag eine tragende Rolle. Viele von ihnen waren in Impf- und Testzentren aktiv oder leisteten an anderer Stelle unbürokratisch Hilfe an den Mitmenschen.Alle Geschäfte der Versammlung wurden rasch und einstimmig abgehandelt. Dank der Minderausgaben wurde ein Gewinn in der Verbandskasse verbucht.Für langjährigen Einsatz im Verband geehrtZwar bereitet es Samaritervereinen – wie in den meisten Vereinen und Freiwilligenorganisationen auch – Mühe, neue Mitglieder zu finden, andererseits können sie auf viele treue Vereinsmitglieder zählen. An der Delegiertenversammlung erhielten fünf Samariterinnen und Samariter die Henry-Dunant- Medaille. Sie zu erhalten, ist die höchste Auszeichnung der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Diese besondere Ehre erhalten Mitglieder, die 25 Jahre lang im Verein oder 15 Jahre im Vorstand ihren Beitrag geleistet haben. Die Medaillen-Empfängerinnen und -Empfänger 2022 sind: Tamara Rottach (SV Herisau), Bianca Züst (SV Lutzenberg-Wienacht), Kurt Bischofberger (SV Reute-Oberegg), Sonja Blatter (SV Rehetobel-Wald, in Abwesenheit), Andrea Klee (SV Reute-Oberegg, in Abwesenheit) und Ad­rian Pfister (SV Teufen, in Abwesenheit).Der Sami-Award, eine interne Auszeichnung des Samariterverbandes beider Appenzell für herausragende Leistungen und Aktivitäten, ging in diesem Jahr an Claudia Speck. Der Verbandspräsident dankte ihr für ihr Engagement in der Ausbildung des Verbandskaders. Zudem ehrte er Cony Künzler für ihre 20-jährige Mitgliedschaft im Verbandsvorstand. Der Samariterverband blickt auf ein spannendes Vereinsjahr 2022 und freut sich auf ein Wiedersehen an der nächsten Delegiertenversammlung in Lutzenberg-Wienacht.

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