23.09.2018

Höchste Narren waren da

Narren von Rang waren zu Gast in der Rheintaler Fasnachtshochburg – sozu­sagen die Spitzen der europäischen Fasnacht. Natürlich wurde ihnen einiges geboten.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Gert BrudererAbgesehen von einem Gala-Abendprogramm, erlebten die Gäste zuvor Auftritte verschie­dener einheimischer Gruppen in Altstättens Marktgasse. Städtlichlepfer, Güggigässler, Röllelibutzen und Ribelbüüchwiiber verstehen ihr Metier auch ausserhalb der Narrenzeit und zeigten die hiesige Fasnachtskultur von ihrer besten Seite.Petra Müller, die erste Frau an der Spitze der Närrischen Europäischen Gemeinschaft, hatte jedenfalls sichtlich Vergnügen – und bekundete sofort Interesse an den Masken der Ribelbüüchwiiber.Auch ein vertrautes Gesicht war unter den Gästen aus Deutschland, so dass jemand sagte: «Den kenne ich doch.»Der Altstätter Ferdi Segmüller, der den Fasnachtsverband der Schweiz präsidiert, meinte: «Kein Wunder. Den hast du bestimmt schon im Fernsehen gesehen.»Prominenter Narr inmitten der GästeDen, das ist Bernhard Schlereth, der Präsident des Fränkischen Fasnachtsverbands, der im Bayrischen Fernsehen lange das Aushängeschild dieser Grossver­anstaltung war. Er ist zudem der Vizepräsident und leidende Direktor des Deutschen Fastnachtmuseums.Einige der Gäste gaben sich sogleich als Kenner zu erkennen, indem sie zeigten, was es heisst, die gute Stimmung hochzuhalten – und sogar zu steigern: durch Mitmachen, durch Mitsingen, Mitwippen. Als wär nicht erst September, sondern die närrische Zeit bereits wieder ange­brochen.

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