Die Rückmeldungen aus dem öffentlichen Mitwirkungsverfahren des Hochwasserschutzprojekt Freibach-Gstaldenbach welches die Teilabschnitte «Freibach, Abschnitt Brücke A1 bis Brücke SBB, «Freibach, GAP Sefar bis Gstaldenbach» und «Gstaldenbach, Holzrückhalt Hinterlochen», umfasst, wurden Anfang 2022 von den Projektverantwortlichen ausgewertet.
Möglichst hohe Beiträge vom Bund
Im Anschluss wurden die Projektunterlagen überarbeitet und ergänzt. Den Mitwirkenden wurden im Herbst 2022 schriftliche Rückmeldungen zu ihren Anträgen und Fragen gegeben. Um möglichst hohe Subventionsbeiträge vom Bund zu erhalten, wurde ein Antrag auf Mehrleistungen gestellt, wofür zusätzliche Abklärungen und Projektoptimierungen erforderlich waren.
Um die Wirtschaftlichkeit des Projektes aufzuzeigen, wurden die Projektkosten mit der Reduktion des Schadenpotentials verglichen. Daraus ergab sich ein Nutzen/Kosten-Verhältnis von rund 12.6, was einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit entspricht. Das Hochwasserschutzprojekt wurde im April 2023 den kantonalen Fachstellen und dem Bundesamt für Umwelt zur Vernehmlassung eingereicht.
Hohe Qualität attestiert
Im November 2023 gingen die Stellungnahmen von Bund und Kanton ein. Das Bundesamt für Umwelt und die kantonalen Fachstellen attestierten dem Hochwasserschutzprojekt eine hohe Qualität. Die Projektverantwortlichen sind überzeugt, dass die maximal möglichen Subventionsbeiträge von Bund und Kanton erreicht werden können.
Zur Verwertung des verwendbaren Aushubmaterial, das durch die Realisierung des Hochwasserschutzprojekts anfällt, wurden die Projektunterlagen mit dem Bodenverbesserungsprojekt Bützel ergänzt. Die Rückmeldungen des Mitberichtsverfahrens bei den kantonalen Fachstellen und dem Landwirtschaftsamt im vergangenen Juni fielen sehr positiv aus – es wurden keine Änderungen oder Ergänzungen beantragt. Die öffentliche Auflage des Gesamtprojekts erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung des Stadtrates Rheineck und des Gemeinderates Thal heisst.